Krefeld Neu: "Linner Weihnachtsmarkt" bietet Gespensterführung an

Krefeld · Insgesamt 130 Beschicker aus der Region haben für das kommende Adventswochenende zugesagt.

 Mit der Besucherzahl ist in den vergangenen Jahren auch der Weihnachtsmarkt gewachsen, der sich zuletzt in Richtung Museumswiese erweiterte und nun erstmals auch in der Museumsscheune stattfindet.

Mit der Besucherzahl ist in den vergangenen Jahren auch der Weihnachtsmarkt gewachsen, der sich zuletzt in Richtung Museumswiese erweiterte und nun erstmals auch in der Museumsscheune stattfindet.

Foto: Thomas lammertz

Der Countdown läuft und die Vorfreude steigt: Der beliebte Weihnachtsmarkt in Linn öffnet am kommenden zweiten Adventwochenende (Samstag, 3. Dezember von 13 bis 21 Uhr und Sonntag 4. Dezember von 11 bis 20 Uhr) in der historischen Altstadt rund um die Burg. Die Organisatoren vom Linner Schützenverein stehen vor einem Teilnahmerekord: 130 Beschicker aus der Region haben die Zusage bekommen. Auch das Deutsche Textilmuseum und das Museum Burg Linn beteiligen sich.

 Die Liste der Aussteller ist lang: Wer mag, kann sich seinen Weihnachtsbaum aussuchen und sich mit dem entsprechenden Schmuck eindecken.

Die Liste der Aussteller ist lang: Wer mag, kann sich seinen Weihnachtsbaum aussuchen und sich mit dem entsprechenden Schmuck eindecken.

Foto: Lammertz Thomas

Offiziell eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Samstag um 14 Uhr von Oberbürgermeister Frank Meyer und Museumsdirektorin Jennifer Morscheiser auf der Bühne auf dem Andreasmarkt, die an den beiden Tagen auch verschiedenen Chören zur Verfügung steht. So treten die Schüler der Johansenschule auf, ebenso der Shanty-Chor des Linner Männergesangvereins und die Schüler der Real- und der Gesamtschule Oppum. Musikalisch wird es auch durch die Gruppen Ex Gear Gedaon und Venlo Prince Kapelle, die über den Markt ziehen und Lieder aus dem Advent spielen werden. Auch der Nikolaus wird mit Gefolge über den Markt schlendern und für die Kinder die ein oder andere Leckerei bereithalten.

Die Liste der Aussteller ist lang: Es gibt Weihnachtskrippen, Vogelhäuser und Kunstwerke aller Art. Wer mag, kann sich seinen Weihnachtsbaum aussuchen und sich mit dem entsprechenden Schmuck eindecken. Hingucker sind natürlich die prasselnden Feuer bei der Schmiede oder bei den Outdoor-Öfen.

Kulinarisch kommen die Besucher bei Glühwein und Feuerzangenbowle, bei Grünkohl, Weihnachtsschwein oder dem "Linn-Burger" auf ihre Kosten. Die jungen Kauffrauen von Linn halten Marzipan, Quarkbällchen und Kräuterbonbons bereit. Die Linner Hirtengruppe hat Weihnachtsdeko gefertigt, die Senioren aus dem Cavenn-Club sorgen für Waffeln, Marmelade und Gebäck sowie für Strickwaren und Bastelartikel.

Mit der Besucherzahl ist in den vergangenen Jahren auch der Markt gewachsen, der sich zuletzt auf der Museumswiese erweiterte und nun erstmals auch in der Museumsscheune stattfindet. Bislang war dies immer ein Markt im Markt, betrieben von den Zonta-Frauen. Jetzt steht die Fläche weiteren Anbietern mit Genähtem für das Kind, bestickter Kinderkleidung und allerhand in Sachen Puppenstuben und -läden. Auch einige Schmuckwarenhersteller und Künstler sind dabei. Länger als bisher ist das Textilmuseum am Andreasmarkt geöffnet. An beiden Tagen bietet es von 11 bis 18 Uhr einen Textil-Markt mit Vintage-Kleidung, Strickgarnen, Perlen und Accessoires.

Neu ist auch die Beteiligung des Museums Burg Linn. So gibt es in der Burgküche eine Weihnachtsbastelecke, während im Rittersaal Weihnachtslesungen und im Jagdschloss Musikvorführungen mit historischen Instrumenten stattfinden. Jeweils um 17 Uhr gibt es eine Gespensterführung für Kinder. Weitere Führungen, auch für Erwachsene, werden bei ausreichendem Interesse angeboten. Anmeldungen für die Gespenster-Führungen sind unter der Rufnummer 02151 155390 erforderlich. "Da das Parkplatzangebot arg begrenzt ist, sollten Besucher nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen", rät Peter Winkmann vom Organisations-Team.

(RP)
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