Krefeld Neue Räume für 120 Stadtbedienstete

Krefeld · Das zuletzt vom Staatlichen Umweltamt genutzte Gebäude an der St.-Töniser Straße kann im März bezogen werden.

 Die Krefelder Architekten Antje Thelen und Frank Brünsing haben den eine Million Euro teuren Umbau des Gebäudes an der St.-Töniser Straße geplant.

Die Krefelder Architekten Antje Thelen und Frank Brünsing haben den eine Million Euro teuren Umbau des Gebäudes an der St.-Töniser Straße geplant.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Fassade des ehemaligen TAG-Produktions- und Bürogebäudes aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts verbirgt sich noch hinter Arbeitsplanen. Im Innern sind Handwerker mit Hochdruck an der Arbeit, damit das Gebäude an der St.-Töniser Straße 60, das von den 80er Jahren bis 2010 vom Staatlichen Umweltamt genutzt wurde und seitdem leer steht, bis Ende Februar fertig wird. Im März sollen dort rund 120 Bedienstete der Stadtverwaltung einziehen, die vom Stadthaus am Konrad-Adenauer-Platz in den Westbezirk umziehen werden.

Im Auftrag der Stadt-Tochter Wohnstätte AG, die das Objekt Ende vergangenen Jahres gekauft hat und nach Fertigstellung für 30 Jahre an die Stadt vermieten wird, haben die Krefelder Architekten Antje Thelen und Frank Brünsing den etwa eine Million Euro teuren, größtenteils barrierefreien Umbau geplant. "Das ist fast eine Kernsanierung", sagt Brünsing.

 So sieht es zurzeit noch im Innern des Gebäudes aus. Die Verantwortlichen sind sicher, dass bis Ende Februar alles fertig ist.

So sieht es zurzeit noch im Innern des Gebäudes aus. Die Verantwortlichen sind sicher, dass bis Ende Februar alles fertig ist.

Foto: Thomas lammertz

In dem 65 Meter langen, bis zu 30 Meter tiefen und 15 Meter hohen Gebäude werden auf 3800 Quadratmeter Nutzfläche in den drei Geschossen Arbeitsräume für einen, zwei oder drei Verwaltungsmitarbeiter geschaffen., die größtenteils auch miteinander verbunden sind. Dazu mussten einige Wände abgerissen und andere neu eingezogen werden. Im 1. Obergeschoss entsteht zudem ein Großraumbüro mit bis zu 15 Arbeitsplätzen. "Das Wichtigste war die brandschutztechnische Ertüchtigung des Gebäudes", erklärt Antje Thelen. Darüber hinaus werden die Fassade und das Dach komplett saniert. Dasselbe gilt für die gesamte Elektro- und EDV-Installation. Auch die Beleuchtung wird mit energiesparenden Systemen vollständig erneuert. "Für die gesamte Haustechnik zeichnet das Krefelder Ingenieurbüro Hufen verantwortlich.", ergänzt Brünsing.

Mit der funktionellen geht auch eine optische Erneuerung einher: Sämtliche Bodenbeläge - darunter die Teppichböden und die nicht rutschfesten und zum großen Teil gerissenen Granitplatten - werden ersetzt. Statt der alten Kunststoff- werden Venylbeläge verlegt. Für die farbliche Gestaltung der Innentüren, Trennwände und Möbelpolster entschieden sich die Auftraggeber für ein helles Gelb und verschiedene Grüntöne.

Erhalten bleiben die Abstellmöglichkeiten für Fahrzeuge hinter dem mächtigen Gebäude: 40 für Zweiräder - inklusive einer Ladestation für E-Bikes - und 70 für Personenwagen.

(RP)
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