Krefeld Oppumer Gemeinde richtet Café für Flüchtlinge ein

Krefeld · Die Oppumer Gemeinde St. Augustinus will Flüchtlingen, die in der Glockenspitzhalle untergebracht sind, die Möglichkeit bieten, sich außerhalb der Unterkunft zu treffen. Ab Mittwoch, 29. Juli, öffnet erstmals das "Café der Begegnung" im Pfarrheim der Schutzengelpfarre, Hauptstraße 18.

"Die Einrichtung des Cafés war eine spontane Idee", berichtet Birgitta Gebauer, Küsterin der Pfarre. "Was daraus wird, wie es angenommen wird, und ob sich weitere Aktivitäten daraus entwickeln, kann man nicht prognostizieren." Das Café wird immer mittwochs von 17 bis 20h stattfinden. "Zunächst gibt es dort nur Kaffee, Tee, Wasser, Saft und ein paar Kekse", sagt Gebauer. "Die Flüchtlinge sind auch eingeladen, den Bolzplatz zu benutzen. Außerdem haben wir angefragt, ob auch das Casablanca Angebote machen will." Gebauer rechnet damit, dass mehr als die bisher 150 Flüchtlinge kommen werden und dass die Unterbringung in der Dreifachsporthalle länger als die angekündigten drei Wochen dauern wird.

Die Augustinus-Gemeinde engagiert sich schon seit geraumer Zeit für Flüchtlinge. Ehrenamtliche Helfer hatten in den Räumen von St. Karl Borromäus einen Sprachkurs für Asylbewerber aus Eritrea auf die Beine gestellt, im Frühjahr gab es einen Basar, bei dem Flüchtlinge sich mit gebrauchten Textilien eindecken konnten.

(cpu)
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