Krefeld Ostwall: Bau des Glasdachs soll Mitte Juli beginnen

Krefeld · Das Fachgutachten liegt jetzt vor und ist dem Ministerium zugeleitet worden, teilte die Stadtverwaltung gestern mit.

 Ein Teil des Glasdachs als Anschauungsobjekt auf dem Gelände der Stadtwerke.

Ein Teil des Glasdachs als Anschauungsobjekt auf dem Gelände der Stadtwerke.

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Eine wichtige Hürde ist genommen: Wie die Stadt gestern mitgeteilt hat, sollen die Arbeiten zur Neugestaltung des Ostwalls weiter laufen. Das technische Fachgutachten zur Befestigung der Glas- und Stahlkonstruktion liege vor und habe die statischen Berechnungen des beauftragten Büros bestätigt. Dem Land lägen die neuen Gutachten vor. Demnach hat die Stadtverwaltung nach dem positiven Ergebnis des Fachgutachtens die Fertigung der großen Glaselemente beauftragt und geht davon aus, dass mit dem Aufbau des Glasdachs Mitte Juli begonnen und der nach den Verzögerungen neu aufgestellte Zeitplan eingehalten werden kann.

Dezernent Martin Linne sagte gestern im Bauausschuss: "Die Gutachten sind alle positiv." Im Oktober solle das Dach fertig werden. "Wir stecken alle Energie da rein." Linne versuchte so dem Einzelhandelsverband Sorge zu nehmen, der befürchtet hatte, dass ein weiteres Weihnachtsgeschäft tangiert ist.

Das Gesamtgewicht des neuen Ostwall-Glasdachs liegt bei etwa 100 Tonnen, allein 80 Tonnen wiegt die Stahlkonstruktion. Das Dach wird von neun Stützenpaaren getragen, die in einem Abstand von 13,5 Metern stehen werden. Die Glas-Elemente werden nicht mit der Stahlkonstruktion verschraubt, sondern verklebt.

Die Gesamtkosten für den Ostwall-Umbau Haltestelle sind mit rund 20,47 Millionen Euro (brutto) kalkuliert. Darin enthalten sind etwa 9,2 Millionen Euro (brutto) an Fördergeldern. Das Glasdach mit seiner Stahlkonstruktion und den umlaufenden Beleuchtungselementen kostet 3,28 Millionen Euro (brutto).

(sti/sep)
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