Krefeld Pater Badi kommt nach Traar

Krefeld · Der kongolesische Theologe berichtet seinen Krefelder Helfern Neues aus seinem Verein "Kongo Social Care".

 In Traar sowie in Bockum, Verberg und Kliedbruch hat Pater Badi in den zwei Jahren seines Wirkens viele freundschaftliche Kontakte geknüpft.

In Traar sowie in Bockum, Verberg und Kliedbruch hat Pater Badi in den zwei Jahren seines Wirkens viele freundschaftliche Kontakte geknüpft.

Foto: KNA

Dominikanerpater Jean-Bertrand Madragule Badi, kurz Pater Badi genannt, hat bis Mai 2015 zwei Jahre lang in den Gemeinden St. Josef in Traar, St. Gertrudis und Herz Jesu in Bockum, Christus König in Verberg und St. Hubertus in Kliedbruch seelsorgerische Aufgaben von der Taufe über Trauungen bis zu Beerdigungen übernommen, in diesen Gemeinden sämtliche Schulgottesdienste gefeiert und durch seine Aufgaben viele freundschaftliche Kontakte geknüpft. Seit seinem Weggang aus Krefeld widmet sich der zweifache Doktor der Forschung und Lehre an der Universität Bochum. Letzter Termin des gebürtigen Kongolesen in Krefeld war ein Konzert zugunsten des Vereins "Kongo Social Care", den er hier 2014 gegründet hat.

Im November vergangenen Jahres hatte Pater Badi einen Spenden-Hilferuf für die Beschaffung eines Krankenwagens für die Übergangsklinik Brauhardt in Durba gestartet. "Es sind bereits Spenden dafür eingegangen. Unser Arzt Dr. Sukuma hat mich aber im Dezember angerufen und mir geschildert, dass in der Klinik eine Tragbahre fehlt, um Patienten vom Krankenzimmer in den Operationssaal und zurück zu transportieren. Ich denke, Sie sind damit einverstanden, wenn wir zunächst diesen dringenden Hilferuf erfüllen und dann weiter auf einen gebrauchten, hier in Deutschland ausgemusterten Krankenwagen sparen", schlägt er in seinem jüngsten Schreiben an die Vereinsmitglieder vor. "Eventuell haben Sie ja Kontakte zu der örtlichen Feuerwehr oder einem Hilfsdienst, wo wir einen gebrauchten Krankenwagen erhalten können. Wir sind für jeden Hinweis und jede Hilfe dankbar."

Die Übergangsklinik in Durba ist durch Termitenbefall sanierungsbedürftig geworden. Seit Mitte 2016 sind Pater Badi und die Freunde von Kongo Social Care im Gespräch mit Professor Peter Scheder von der Technischen Hochschule Köln. "Er und sein Team wollen uns eventuell bei den anstehenden Sanierungsarbeiten unterstützen", schreibt Pater Badi und kündigt für den kommenden Mittwoch, 22. Februar, einen Besuch in Durba an, um sich dort ein Bild von der Lage in der Demokratischen Republik Kongo und der aktuellen Situation der Klinik machen zu können.

"Ich möchte die Gelegenheit nutzen, Sie nach meiner Rückkehr über die Reiseerlebnisse und über aktuelle Ereignisse des Vereins zu informieren. Dazu lade ich Sie gerne zu einer Zusammenkunft mit Kaffee und Kuchen ein, am Samstag, 8. April, um 15 Uhr in das Pfarrheim der Gemeinde St. Josef Traar, An der Elfrather Mühle 270. Ich würde mich freuen, wenn viele von Ihnen Zeit für diesen Termin finden würden."

Zu- beziehungsweise Absage werden bis zum 30. März an Frau Ulla Bienert, per E-Mail. "ulla.bienert@t-online.de" oder per Telefon unter 02151-56001 erbeten.

(RP)
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