Krefeld Politik macht Druck für Gewerbegebiet "Den Ham"

Krefeld · Auf einer Fläche von 19 Hektar soll auf dem Hülser Areal westlich der Bebauung bis zur Venloer Straße - begrenzt von der Kempener Straße im Norden und der Krüserstraße im Süden - das neue Gewerbegebiet "Den Ham" entstehen. Um den Bebauungsplan nach dem grundsätzlichen Beschluss von 2013 jetzt schnellstmöglich zu realisieren, fordert die FDP in einem Antrag an den Planungsausschuss am 28. April die Verwaltung auf, jetzt ein Umlegungsverfahren entweder selber durchzuführen oder aber dafür zu sorgen, dass es zügig privat zu Ende geführt wird.

In der jüngsten Sitzung der Bezirksvetretung Hüls teilte Ludger Walter vom Planungsamt mit, dass bei neun Eigentümereinheiten - darunter die Stadt Krefeld mit einem Grundstück - nur noch die Einigung mit einem Eigentümer fehle. Die Bezirksvertreter empfahlen dem Planungsausschuss daher einstimmig, ein öffentliches Umlegungsverfahren einzuleiten. falls die Einigung nicht bis zum 31. April zustande kommt. "Wir können nicht noch einmal anderthalb Jahre warten", bekräftige Butzen.

Das Bebauungsplanverfahren 785 sei, so FDP-Fraktionschef Joachim C. Heitmann, nicht nur für den Stadtteil Hüls, sondern für Krefeld insgesamt von großer Bedeutung, weil das Gebiet ansässigen mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit bietet, innerhalb von Krefeld einen neuen Standort zu finden. Das betreffe vor allem seit langem in Hüls ansässige Unternehmen, die sich ansonsten nach einem anderen Standort außerhalb Krefelds umsehen müssten. Allein aus Hüls seien zwei Dutzend Handwerks- und Gewerbebetriebe an einer Ansiedlung im neuen Gewerbegebiet interessiert, hatte Bezirksvorsteher Hans Butzen (SPD) schon im vergangenen Jahr erklärt.

(lez)
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