Krefeld Polizei-Sondereinsatz: Radfahrer im Visier

Krefeld · Die Polizei hat am Mittwoch einen Sondereinsatz mit Blick auf die Fahrradfahrer durchgeführt. Neben Verkehrsverstößen von Radlern wurden auch Verstöße geahndet, die andere Verkehrsteilnehmer gegenüber Fahrradfahrern begingen.

 Bei einem Sondereinsatz hat die Polizei Krefeld am Mittwoch vor allem auf Radfahrer geachtet.

Bei einem Sondereinsatz hat die Polizei Krefeld am Mittwoch vor allem auf Radfahrer geachtet.

Foto: AP, AP

Laut Angaben der Polozei sei die Ursache für Verkehrsunfälle überwiegend die mangelhafte Beachtung einschlägiger Verkehrsvorschriften .

Im Wesentlichen habe das Augenmerk bei dem Einsatz auf Fehler beim Abbiegen, die Missachtung von Vorfahrtsregeln und das Nichtbeachten von Ampelzeichen, das sichtbehindernde Parken in Kreuzungs- und Einmündungsbereichen oder das vorschriftswidrige Benutzen von Straßenteilen durch Radfahrer gelegen.

Insgesamt wurden 125 Verwarngelder erhoben und zehn Anzeigen nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten erstattet. Dazu kamen drei Verkehrsvergehens Anzeigen. Herausragend war hier eine 36-jährige Fahrradfahrerin aus Krefeld.

Sie war gegen 13:20 Uhr aufgefallen, als sie mit ihrem Fahrrad das Stopp-Zeichen an der Kreuzung Alte Linner Straße / Mariannenstraße missachtete. Noch am Ort wurde die Frau angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle ergab sich der Verdacht auf den vorangegangenen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein auf der Wache durchgeführter Vortest erhärtete diesen Verdacht. Nach einer richterlichen Anordnung wurde der 36-jährigen Krefelderin eine Blutprobe entnommen.

Diese Sondereinsätze sollen in den kommenden Wochen fortgesetzt werden.

(ots)
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