Pestalozzischule "Reden an die Menschheit“: Das sagen Krefelder Kinder
Die Klasse 4 a der Pestalozzischule hat im Religionsunterricht „Reden an die Menschheit“ geschrieben. Die Schüler wollten, dass Erwachsene von ihren Sorgen und Ängsten erfahren. Wir zeigen die Reden.
Julia (9): „Ich verlange, dass es Frieden gibt“
...ich bin sauer, dass es einen Krieg gibt. Ich verlange, dass es nur Frieden auf der Welt gibt. Über Umweltverschmutzung reden wir! Man soll Müll in den Mülleimer werfen. Das ist gar nicht schwer. In der Welt gibt es zu viele Einbrecher, und vor allem brechen viele Leute in die großen Häuser der Reichen ein. Guter Gott, hilf allen Leuten, die ein Problem haben.
Ina (8): „Kinderarbeit –völlig überflüssig
...ich finde es sehr schlecht, dass überall in der Welt Krieg geführt wird, den böse Menschen verursachen. Denn jeder kann mit dem zufrieden sein, was er hat. Im Krieg führt es in manchen Ländern sogar zu Kinderarbeit, die völlig überflüssig ist, weil Kinder dabei zu Soldaten ausgebildet werden, und dabei sterben sehr viele Kinder. Wie hättet ihr Erwachsene Euch als Kinder gefühlt, wenn ihr so als Kind behandelt worden wäret? Denn jeder war mal ein Kind. Es gibt aber nicht nur Krieg, sondern auch Umweltverschmutzung. Die darf man nicht vergessen, denn die Bäume essen sozusagen die dreckige Luft und stellen neue Luft her. Nur, wenn es keine mehr gibt, heißt das auch, keinen neuen Sauerstoff.
Alicia (9): „Gute Dinge sind doch viel besser“
... merkt ihr nicht, dass ihr mit Krieg oder Einbrüchen nicht weiterkommt? Was hat man davon? Wenn ihr klaut, werdet ihr von der Polizei ins Gefängnis gebracht. Krieg? Davon könnte man sterben und man kann es beim lieben Gott nicht wieder gut machen. Es gibt so viele schlechte Dinge, die man tut. Ich sage Euch, ihr bereut es am Ende. Ihr werdet es sehen. Gute Dinge sind doch viel besser, weil man dann von Anfang bis zum Ende von den Menschen respektiert wird. Ihr Einbrecher, ihr wisst doch, kein Kind soll mit Fremden reden. Die Eltern, die den Kindern das nicht beibringen, sondern schlechte Sachen beigebracht haben, die müssen lernen, was es heißt, Mutter oder Vater zu sein. Hört auf mich, meine Freunde. Wenn nicht, dann werdet ihr am Ende sagen: „Hätte ich doch lieber auf die gehört, die recht hatten.“
Valantis (9): „Wieso hört Ihr nicht auf damit?“
...der Krieg, der war schon immer eine Plage für die Menschheit. Wieso hört ihr nicht auf damit? Das ist ein Alptraum für Kinder und es schadet Euch selbst. Hört auf mit der Kinderarbeit. Wisst ihr, wie die Kinderarbeit den Kindern das Leben schwermacht? Hört einfach auf damit. Die Zerstörung der Natur ist ein sehr großes Problem, weil die Bäume eine gute und saubere Luft abgeben, und wenn keine Natur mehr da ist, wird es schwer zu leben sein.