Krefeld Reinigungsdienste: CDU und FDP haken nach

Krefeld · Die Fraktionen von CDU und FDP fordern angesichts der bisher nicht überall reibungslosen Reinigung von städtischen Gebäuden nach einer Ausschreibung Aufklärung von der Stadtverwaltung. Die CDU fragt konkret, ob die Verwaltung Konsequenzen ziehen kann, wenn die Reinigungsleistung nicht erfüllt wird. Die FDP will Vergaben in Zukunft sogar neu regeln -Gründlichkeit solle vor Schnelligkeit gehen. "Die Vergabe erfolgt bislang in Form von Werkverträgen, ohne dass ein Zeitrahmen geregelt ist, im Rahmen dessen die Reinigungskräfte zur Verfügung stehen müssen", erklärt FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C.

Heitmann. "Aufgrund der vorübergehenden Natur der Reinigungsleistung läuft die ansonsten bei schlechter Erfüllung drohende Nachbesserungspflicht ins Leere, da der erste mögliche Nachbesserungstermin regelmäßig nicht vor dem nächsten ohnehin anstehenden Reinigungstermin liegt." Heitmann schlägt ein Modell vor, das auch in anderen Städten praktiziert wird: Auch die Leistungsstunden sollten festgelegt werden. Die vorgeschlagene vertragliche Regelung liege auch im Interesse der bei den Reinigungsunternehmen Beschäftigten, da "der Anreiz für die Unternehmen verringert werden könnte, in möglichst kurzer Zeit die Reinigungsleistung zu erbringen, um so den Lohn zu sparen und den Gewinn zu erhöhen".

(sep)
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