Krefeld Rosenmontagszug: Zu kalt für Kehrmaschinen?

Krefeld · Der Krefelder Rosenmontagszug wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit trotz Glatteis und Frost-Prognose wie geplant starten. Das kündigte gestern der Krefelder Zugleiter Rolf Kox an. Der Zug soll sich am Rosenmontag um 12.11 Uhr am Sprödentalplatz in Bewegung setzen.

Dennoch sorgt der andauernde Winter bei den Karnevalisten für Probleme: Erstmals im Krefelder Karneval steht der Einsatz von Kehrmaschinen in Frage. Vorgesehen ist, dass fünf Großkehrmaschinen dem Rosenmontagszug folgen und den Müll der Jecken einsammeln. Doch wegen der vorausgesagten Minustemperaturen können die Maschinen wahrscheinlich nicht eingesetzt werden. "Ab minus zwei Grad frieren die Wasserschläuche ein", sagt GSAK-Fuhrparkleiter Holger Funke. Zusätzliche Mitarbeiter müssten dann übrig gebliebene Kamelle, Becher und Flaschen von Hand aufsammeln.

Bereits jetzt sind Mitarbeiter der Müllabfuhr beim Streuen der Straßen behilflich. Um die Straßen von Eis und Glätte zu befreien, sind in den nächsten Tagen wieder zahlreiche Streusalz-Trupps unterwegs. Weil die GSAK an Karneval Extra-Schichten einlegt, sind die Streu-Trupps auf Hilfe angewiesen.

Streu-Garantie für alle Zugwege

"Alle Zugwege werden gestreut", sagt Funke. Zuschauer am Straßenrand müssen dennoch aufpassen: Auf den Bürgersteigen kann es glatt sein. "Dort gilt weiterhin die Streupflicht der Anwohner", sagt Funke.

Polizei und Stadtverwaltung wollen am Rosenmontagszug verstärkt auf die Einhaltung des Alkoholverbotes für Jugendliche achten. 200 Einsatzkräfte der Polizei achten darauf, dass Jugendliche keinen Alkohol konsumieren. Sie haben die Anweisung, Jugendlichen den Alkohol wegzunehmen und im Rinnstein zu entsorgen. Wer Jugendlichen Alkohol verkauft und erwischt wird, zahlt ein Bußgeld von 500 Euro.

Grafik der Zugstrecke des Rosenmontagszuges und aktuelle Fotos vom Zug gibt es im Internet unter

(RP)
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