Krefeld Sanierungsstau an Schulen: FDP will Fortschritte bei Modernisierung sehen

Krefeld · Der in Krefeld entstandene Sanierungsstau in den Schulen soll zügig abgebaut werden. Der Schulträger Stadt Krefeld sei bei Eltern und Schülern in der Pflicht, erklärten gestern Ratsherr Paul Hoffmann und sein FDP-Parteikollege Alexander Schmitz. Land und Bund stellten den Kommunen in Nordrhein-Westfalen für die Jahre 2017 bis 2022 mehr als sechs Milliarden Euro für Investitionen in Schulen zur Verfügung.

Die beiden Kommunalpolitiker wollen wissen, wie weit die Planungen in Krefeld gediehen sind, um die Schullandschaft zu verbessern. "Gut ausgestattete Schulen müssen sich durch eine intakte Schulinfrastruktur auszeichnen. Schulräume und Klassenzimmer, Fachräume und sonstige Räume der Begegnung und des Lernens müssen modern ausgestattet sein, eine gute Lernatmosphäre ermöglichen und das Lernen und Lehren unterstützen", erklärte Hoffmann.

Er und Schmitz hätten deswegen gemeinsam einen umfangreichen Fragenkatalog sowohl im Bauausschuss (dieser tagt am kommenden Mittwoch, 24. Januar) als auch im Schulausschuss (tagt am 27. Februar) eingereicht, um einen Sachstand über die Verwendung der Landesmittel zu erhalten". Klassenzimmer und Fachräume müssten modern ausgestattet sein, eine gute Lernatmosphäre ermöglichen und das Lernen und Lehren unterstützen. Mit Blick auf Integration, Inklusion und in einer Zeit der fortschreitenden Digitalisierung des Bildungswesens seien auch größte Anstrengungen erforderlich, so Hoffmann. Die Stadt sei in der Pflicht, entsprechende Investitionen umzusetzen, um so beste Bildungsbedingungen zu schaffen.

In Nordrhein-Westfalen seien neben der im Gemeindefinanzierungsgesetz geregelten Schul- und Bildungspauschale über jährlich 609 Millionen Euro (Landeshaushalt 2018) von Land und Bund Zusatzprogramme aufgelegt worden. Das Landesprogramm "Gute Schule 2020" stellt den NRW- Städten und Gemeinden für die Jahre 2017 bis 2020 alleine insgesamt zwei Milliarden Euro zur Verfügung. Hinzu komme ein Bundesprogramm für finanzschwache Kommunen in Höhe von 1,12 Milliarden Euro, teilte die beiden FDP-Ratsherren weiter mit.

(sti)
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