Krefeld Schneealarm - Helfer seit Mitternacht in Bereitschaft

Krefeld · Krefelder Stadtwerke (SWK) und GSAK sind intensiv auf die für Krefeld vorausgesagten starken Schneefälle vorbereitet: "Allein bei der GSAK sind ab Mitternacht 100 Mitarbeiter im Einsatz oder per Rufbereitschaft einsatzbereit", erläuterte gestern SWK-Sprecherin Dorothee Winkmann auf Anfrage. Auch bei den Stadtwerken sind alle Mitarbeiter in Rufbereitschaft. "Wenn der Schnee wirklich wie vorausgesagt fällt, werden wir 400 bis 500 Tonnen Salz auf die Straßen bringen müssen", erklärte Winkmann. Alle 14 Streufahrzeuge seien dafür im Einsatz.

Laut wetter.com sind für Krefeld in der Nacht zu heute starke Schneefälle angekündigt, die am Morgen in leichte Schneefälle übergehen sollen. SWK und GSAK haben sich auf Räumarbeiten ab Mitternacht eingestellt. Alle Pritschen- und Kleinfahrzeuge zum Räumen von schmalen Straßen und Gehwegen sind mit Schneeschiebern ausgerüstet worden. Handkolonnen stehen bereit und werden nach Bedarf besondere Punkte freiräumen.

Bei den SWK sind alle Fahrzeuge mit Kehrbesen ausgestattet worden, um Haltestellen freizuräumen. Ein Augenmerk gilt den Weichen für den Straßenbahnverkehr. "Hat sich Schnee festgesetzt, sind sie vereist?" - das werde ständig kontrolliert, erläutert Winkmann. Die SWK haben auch externe Hilfe geordert, um Betriebshöfe und andere Liegenschaften freizuräumen.

Wer den Schnee genießen will, muss sich beeilen: Lange wird die weiße Pracht nicht andauern. Die Temperaturen liegen heute laut Wettervorhersage in Krefeld anfangs bei null Grad und klettern im Laufe des Tages auf bis zu drei Grad an; auch heute Nacht rutschen sie nicht mehr auf null Grad oder weniger - heißt: Der Schnee vom Morgen wird sich alsbald in Matsch verwandeln. Mit den bekannten Folgen für Autos und Fußgänger: Es wird rutschig, Vorsicht ist geboten.

Das jüngste - präzise vorausgesagte - Glatteis vom vergangenen Wochenende in Krefeld hat gezeigt, dass Warnungen offenbar immer noch von zu vielen Menschen in den Wind geschlagen werden: Polizei und Feuerwehr verzeichneten mehr als 20 Autounfälle und 60 Einsätze von Rettungswagen nach Stürzen.

(vo)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort