Krefeld Seifenkisten flitzen am Sonntag wieder den Hülser Berg hinab

Krefeld · Die Probeläufe beginnen um 9, die Rennen um 13 Uhr. Auf Lousbilldyk und Talring gilt absolutes Halteverbot. Besucher sollten per Rad, Bus oder Schluff kommen.

Der städtische Fachbereich Jugendhilfe lässt am kommenden Sonntag, 28. August, wieder Seifenkisten den Hülser Berg hinunter rasen. 67 Fahrer - darunter Teilnehmer aus Krefelds Partnerstadt Leicester - nehmen mit 35 Kisten an den Rennen teil, womit die maximale Anmeldezahl erreicht ist. Bereits ab 9 Uhr können die Frühaufsteher unter den Besuchern bei den Probeläufen zusehen. Oberbürgermeister Frank Meyer eröffnet dann das Rennen offiziell um 12.30 Uhr, die Wertungsläufe sind ab 13 Uhr geplant. Gegen 17 Uhr werden die Sieger prämiert.

Neben dem Erlebnis des eigentlichen Rennens und der Atmosphäre im Fahrerlager bieten ein Ballonkünstler, ein Zauberer und ein Karikaturist sowie verschiedene Bastelangebote beste Voraussetzungen für einen erlebnisreichen Familienausflug. Essen und Getränke stellt die Hülser Jugendeinrichtung bereit. Finanzielle Unterstützung leisten die Sparkasse, das Autohaus Hülsemann und der Automobil-Club Verkehr.

Die "Piste" am Hülser Berg ist etwa 500 Meter lang und enthält eine S-Kurve, die Anforderungen an Lenkung und Bremsen stellt. Deshalb gibt es vor dem Start eine technische Abnahme der teilnehmenden "Kisten". Immerhin erreichen einige der rasenden Gefährte Spitzengeschwindigkeiten von über 40 Stundenkilometern. Der Motorsportclub St. Tönis stellt das Equipment für die Zeitmessung und zwei Moderatoren bereit, die das Rennen kommentieren. Neben der Geschwindigkeitswertung hat beim Krefelder Seifenkistenrennen die "Jux-Wertung" einen hohen Stellenwert. Eine Jury bewertet die Teilnehmer unter den Gesichtspunkten "Originalität der Seifenkiste" und "Aussehen der Fahrer".

Die Organisatoren weisen darauf hin, dass Parkplätze nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen; an den Straßen Lousbilldyk und Talring wurden Halteverbotsschilder aufgestellt. Empfohlen wird Besuchern daher, mit dem Fahrrad, dem "Schluff" oder mit dem Bus (Linie 060) anzufahren.

(RP)
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