Krefeld Sparda-Bank ist weiter auf Wachstumskurs

Krefeld · Das Geschäftsvolumen in Krefeld stieg im vergangenen Jahr um fünf Millionen auf 274 Millionen Euro.

Die Sparda-Bank Krefeld hat ihren Wachstumskurs auch im Jahr 2016 fortgesetzt. Das Geschäftsvolumen stieg um fünf Millionen Euro auf 274 Millionen Euro (+1,85 Prozent), die Kundeneinlagen kletterten um drei Millionen Euro auf 142,6 Millionen Euro (+2,1 Prozent). Auch den Kreditbestand baute das Geldinstitut um 2,1 Millionen Euro auf 131 Millionen Euro aus. "Das sind sehr erfreuliche Zahlen in für Banken nach wie vor recht schwierigen Zeiten", so Filialleiterin Andrea Hambloch.

Ein Schwerpunkt der Entwicklung war der Bereich der Baufinanzierung. Mit Neuzusagen von mehr als 20 Millionen Euro konnte die Bank ihr Kerngeschäft um 2,2 Millionen Euro (+1,79 Prozent) auf einen Gesamtbestand von 127 Millionen Euro erhöhen.

"Wir waren bei Zins und Beratung für Bauherren, Wohnungskäufer und Modernisierer eine der Top-Adressen, das wollen wir auch 2017 bleiben", erklärt die Finanzexpertin, die den Kunden mit elf Kollegen in der Filiale an der Königstraße zur Verfügung steht.

Einen Rückgang hatte die Sparda-Bank 2016 bei den Konsumentenkrediten zu verzeichnen. Das Gesamtvolumen belief sich auf 2,8 Millionen Euro, ein Minus von 7,71 Prozent. "Niedrige Sparzinsen und die Konkurrenz vieler weiterer Anbieter sind einfach kein gutes Umfeld, um hier als einzelne Bank nachhaltig erfolgreich sein zu können", erklärt Hambloch. Vor diesem Hintergrund hat die Sparda-Bank einen Strategiewechsel vollzogen. Das Geschäft mit Privatkrediten wird seit dem 1. Januar unter dem Namen easyCredit über die TeamBank AG abgewickelt. "In der Betreuung ändert sich für unsere Kunden jedoch nichts, wir sind weiterhin Ansprech- und Beratungspartner vor Ort", versichert die Filialleiterin.

Dass die Krefelder mit der Bank zufrieden sind, zeigt sich bei den Kunden- und Mitgliederzahlen. Das Institut konnte im vergangenen Jahr 424 Gironeukunden gewinnen. Damit ist die Gesamtzahl auf 13.918 gestiegen. "Ich freue mich, dass wir trotz der Einführung von vergleichsweise moderaten Gebühren viele Bürger überzeugen konnten", sagt Hambloch. Seit April 2016 wird für die EC-Karte jährlich zehn Euro berechnet, eine Standard-Kreditkarte kostet 40 statt zuvor 30 Euro. "Kontoführungsgebühren gibt es bei uns weiterhin nicht", so Hambloch, die zusätzlich darauf hinweist, dass der Bereich des mobilen Online-Banking weiter modernisiert worden sei.

Die Sparda-Bank Krefeld gehört zur Sparda-Bank West - einer Genossenschaftsbank für Privatkunden - dem siebtgrößten genossenschaftlichen Kreditinstitut Deutschlands. Die Bank betreibt mehr als 70 Filialen in NRW. Die Krefelder Zweigstelle hat im vergangenen Jahr Organisationen und Vereine in der Stadt mit 14.500 Euro unterstützt.

(RP)
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