"Wenn es zutrifft, dass die Stadtspitze in Zukunft die sachkundigen Einwohner nicht mehr als Gäste in die jeweiligen Ausschusssitzungen einlädt, so wäre dies ein Bruch mit der demokratischen Tradition in unserer Stadt. Rat und Verwaltung müssen sich vielmehr der Sachkunde der Bürgerinnen und Bürger bedienen. Wir als SPD wollen die Beteiligung des Ehrenamtes stärken und sie nicht beschneiden", mahnte Meyer.

Betroffen sind nach Informationen der SPD der Sozialausschuss und der Umweltausschuss. Doris Nottebohm, Vorsitzende des Sozialausschusses, und Gabi Schock, SPD-Sprecherin im Umweltausschuss, wollen auf die Beteiligung vieler erfahrener Experten aus den Vereinen und Organisationen nicht verzichten: "Offensichtlich lehnt die Verwaltungsspitze die Partizipation von sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern ab. Ein solches Vorgehen werden wir aber in keinem Fall akzeptieren".