Lokalsport 0:24 - Riders steigen aus der Oberliga ab

American Football · Die Schiefbahn Riders haben auch die letzte noch theoretische Chance auf den Verbleib in der Oberliga vertan. Nach der Niederlage gegen den Vorletzten Münster Mammuts können sich die Footballer nicht mehr vor dem Abstieg retten.

 Die Riders am Boden, der Gegner in der Übermacht: Zu oft bot sich dieses Bild den American Footballern der Schiefbahn Riders in dieser Spielzeit. Bislang steht noch kein einziger Sieg zu Buche, und nach der achten Niederlage im achten Spiel steht nun der Abstieg endgültig fest.

Die Riders am Boden, der Gegner in der Übermacht: Zu oft bot sich dieses Bild den American Footballern der Schiefbahn Riders in dieser Spielzeit. Bislang steht noch kein einziger Sieg zu Buche, und nach der achten Niederlage im achten Spiel steht nun der Abstieg endgültig fest.

Foto: Archiv; Norbert Prümen

Es ist endgültig besiegelt: Der sportliche Abstieg der Schiefbahn Riders aus der Oberliga steht nach der 0:24-Niederlage bei den Münster Mammuts fest. Dabei hatten sich die American Footballer aus Schiefbahn einmal mehr viel vorgenommen und wollten nicht nur ihren ersten Sieg in der laufenden Saison feiern, sondern auch die Hoffnung für den Verbleib in der Liga aufrecht erhalten. Denn mit einem Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn Münster hätte es noch eine theoretische Möglichkeit für den Klassenverbleib gegeben. So aber bleiben die Schiefbahner mit acht Niederlagen aus acht Spielen klares Schlusslicht der Oberliga-Tabelle.

Beim Auswärtsspiel in Münster war Schiefbahn personell geschwächt und musste sogar mit einem Quarterback ins Rennen gehen, der sein Debüt auf dieser Position geben musste. Stephan Schmidt, der in seiner Karriere eher für seine Fähigkeiten als Wide-Receiver (Passempfänger) bekannt ist, ersetzte Steffen Breidenbach und machte seine Sache durchaus ordentlich. Immer wieder setzte er die Defense der Münsteraner mit seinen Läufen unter Druck, wenn er keinen Passempfänger fand. Schmidt unterlief dabei keine einzige Interception (Gegner fängt den Ball ab), was man vom gegnerischen Quarterback nicht behaupten kann. Insgesamt wurden drei Pässe durch die Defense der Riders abgefangen, darunter zwei, die bereits in der eigenen Zone waren und Touchdowns der Mammuts drohten. Wie schon so oft in den Spielen zuvor war es erneut Defense Back Robert Thöne, der einen Ball abfing. Er wurde nur noch von seinem Mitspieler Patrick Sieminaowski getoppt, der gleich zwei Pässe des Quarterbacks einkassierte.

Für einen Sieg hat es dennoch nicht ausgereicht, denn nach einer starken Defense-Leistung über das gesamte Spiel, erzielte die Riders Offense keine Punkte. Als es zur Halbzeit noch 0:9 stand, war das Spiel noch offen, doch die Defensive der Münster Mammuts war gut eingestellt und ließ nur selten etwas zu. Münster gewann das Spiel 24:0 und besiegelte damit den endgültigen Abstieg der Riders. Am 17. September empfangen die Schiefbahner die Giants aus Dortmund, die Tabellenführer der Oberliga sind, zum letzten Heimspiel der Saison. Eine Woche später ist die Saison dann endgültig vorbei mit dem letzten Spiel gegen das Wolfpack aus Mönchengladbach.

Zum Feiern zumute war nur den Jugendlichen der U19 der Schiefbahn Riders, die mit insgesamt fünf Siegen in Folge ihren dritten Platz behaupteten und nun auf den zweiten Platz schielen. Head Coach Stefan Nießen hat bei dem Heimspiel am Samstag die Rechnung aus dem Hinspiel beglichen, das er noch verloren hatte.

(oli)
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