Lokalsport 262 Hobbyruderer auf dem Elfrather See

Krefeld · Rudern: Bei der 12. Auflage des Krefelder Rudertags ließ der Crefelder Ruderclub 66 Boote an den Start.

 Auf der 200-Meter-Regattastrecke des Elfrather Sees traten die Teilnehmer des Rudertags jeweils im Doppelvierer an. oto: Thomas Lammertz

Auf der 200-Meter-Regattastrecke des Elfrather Sees traten die Teilnehmer des Rudertags jeweils im Doppelvierer an. oto: Thomas Lammertz

Foto: RP-F

Achtung - Los! Auf dieses Zeichen des Starters warteten jetzt viele Hobbyruderer mit einem Kribbeln im Bauch. Dann ging es los beim Krefelder Rudertag, zu dem der Crefelder Ruderclub geladen hatte, auf die 200m-Regattastrecke des Elfrather See. Mit im Boot des Doppelvierers war jeweils ein Vereinsmitglied als Steuermann, das gleichzeitig auch Trainer der Vierermannschaft war. Vier Trainingseinheiten im Vorfeld waren für die vereinslosen Hobbyruderer Pflicht.

Miriam Winzen (30) trainierte ihr Team Waterbees. "Das Training gestaltete sich in diesem Jahr schwierig. Zeitliche und berufliche Gründe standen oft im Wege, so dass wir nur einmal für 20 Minuten in der Originalbesetzung trainieren konnten", sagte die Physiotherapeutin, die seit vielen Jahren im Verein Leistungssport betreibt. Das schlechte Wetter im Vorfeld hielt auch manchen vom Training ab. "Das Wetter wird am Steg gemacht", sagte CRC-Vorstandsmitglied Philipp te Neues. Da wird erst entschieden, ob das Team ins Boot steigt oder nicht.

Jetzt beim Rudertag war das Wetter in Ordnung, und so traten insgesamt 262 Teilnehmer in 66 Booten zu den Vor-, Hoffnungs-, Halbfinal- und Finalläufen bei den Männern, Frauen und im Mixed an. Zwei Starts waren den Ruderern damit sicher. Jeweils fünf bis sechs Boote wurden in ein Rennen geschickt. Und hier kam es nicht nur auf Kraft an. Viel wichtiger waren Koordination und Teamgeist. "Natürlich gibt es immer wieder mal den einen oder anderen ehrgeizigen Teilnehmer, der nach der Veranstaltung mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden nach Hause fährt", sagt te Neues. "Mit der Resonanz und dem Verlauf des Rudertages sind wir mehr als zufrieden. Und bis auf einen kleinen Regenschauer spielte ja auch das Wetter mit."

Die Hobbyruderer saßen in Gig-Booten. Diese Bootsgattung wird vor allem im Kinder-und Jugendbereich sowie in Ausbildungsbooten eingesetzt. Gabriele Staelberg (58) hat neun Kinder, von denen einige beim CRC rudern. Nach 15 Jahren setzte sie sich mit ihrem Team Wasserflöhe wieder ins Boot. "Ich weiß nun, was die Kinder leisten", sagt sie.

(wag)
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