Lokalsport Abstiegsvorentscheidung an der Schiefbahner Siedlerallee

Bezirksliga 4 · Fußball: VfL Willich muss gegen Dilkrath nachlegen, und VfB Uerdingen reist als Favorit nach Sevelen.

Der 26. Spieltag wird bereits heute Abend mit zwei Partien eröffnet. Tabellenführer VfB Uerdingen, der Sonntag beim SV Sevelen zu Gast ist, wird genau hinsehen, denn es steht neben dem spannungsgeladenen Grenzlandderby von Bracht gegen Waldniel das Verfolgerduell zwischen Scherpenberg und Wachtendonk auf dem Programm.

Gehen die Gäste da leer aus bzw. holt die Auswahl von Trainer Stefan G. Rex den erwarteten "Dreier" in Sevelen, dann betrüge der Vorsprung bereits 13 - fast uneinholbare - Zähler plus des klar besseren Torverhältnisses. Beste Aussichten für den Rest dieser Spielzeit. "Landesliga, wir kommen zurück", war deshalb verständlicher Weise in letzter Zeit am Rundweg oft zu vernehmen. Nur noch statistischen Wert hat dagegen die Auseinandersetzung von Schlusslicht Linner SV gegen den SV Schwafheim, die bereits morgen angepfiffen wird (16 Uhr). Für beide Mannschaften ist die Saison gelaufen. Um über den Sommer hinaus zu planen, sind das auch keine schlechten Perspektiven. Dramatisch zugespitzt hat sich der Abstiegskampf allerdings eben ohne Einflussnahme der Linner. Während der VfL Willich klar ansteigende Tendenz verrät, ist beim Nachbarn SC Schiefbahn eher das Gegenteil der Fall. Beide spielen zu Hause, wobei es an der Siedlerallee beim Aufeinandertreffen der Platzherren mit Rhenania Hinsbeck zu einem Duell zweier Tabellennachbarn kommt. Der Brandts-Auswahl bietet sich dabei die große Möglichkeit, den Drei-Punkte-Vorsprung auf die Gäste zu vergrößern, was ganz wichtig wäre, zumal die Rothosen bereits eine Begegnung mehr absolviert haben.

Die Willicher erwarten die Dilkrather, die in der Fremde oft ziemlich daneben lagen. Im heimischen Volksbank-Stadion dagegen haben die Grün-Weißen alles geputzt, was zu putzen war. Auch den VfB Uerdingen, und aktuell in der jüngsten Vergangenheit die so starken Lintforter (4:0). Aber eben auswärts hat es weit weniger geklappt, was den Mannen um Bastian Levels, der mehr und mehr vom unermüdlichen Kämpfer auch zum erfolgreichen Vollstrecker avanchiert, Mut machen sollte.

(WeFu)
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