Lokalsport Adler haben unangenehmen Gegner vor sich

Oberliga · Handball: Gegen Aldekerk gab es im Hinspiel mit 22:33 die höchste Niederlage. Der Kader 2016/17 steht weitgehend.

 Sascha Wistuba wird auch in der kommen Saison für die Adler aus Königshof auf Torejagd gehen, egal ob in der Oberliga oder der neuen Nordrheinliga.

Sascha Wistuba wird auch in der kommen Saison für die Adler aus Königshof auf Torejagd gehen, egal ob in der Oberliga oder der neuen Nordrheinliga.

Foto: T.L.

In der spielfreien Woche legten die Verantwortlichem von der DJK Adler Königshof zumindest die personellen Grundlagen für die kommende Spielzeit. Mit Tom Wolf, Paul Keutmann (beide TV Korschenbroich), Luca Lewandowski, Felix Barwitzki (HG Remscheid) sowie Mats Wolf und Maxi Tobae (BHC Solingen Jugend), die bereits jetzt mit einem Doppelspielrecht für die Adler auflaufen, sind in dieser Woche sechs Neuzugänge bekanntgegeben worden.

Zudem werden Yannik Wendler und Tim Wirtz aus der zweiten Mannschaft hochgezogen. Spielmacher Tom Wolf und "Wühler" Lewandowski entstammen wie einige andere im Adler-Team aus der 2013er-Mannschaft der Bundesliga-Jugend der SG Ratingen. Mit Etienne Mensger werden sie auf einen ehemaligen Kameraden aus der "Klasse von 2013" wieder treffen. Torwart Nils Schmidt und Rückraumshooter Kai Wingert verlassen den Verein im Sommer, Lennart Möller tat dies schon vor einem Jahr, und Laurenz Ditz spielt inzwischen in der zweiten Mannschaft. Neben Mensger werden David Mannheim, Sascha Wistuba, Robin Spickers und Tim Christall aus dem aktuellen Team den Königshofern erhalten bleiben. Das Personal steht weitgehend, aber in welcher Liga die runderneute Königshofer Mannschaft nach dem Sommer in der Saison 2016/2017 spielen wird ist noch die große Frage. Vieles deutet derzeit auf die dann nur noch fünftklassige Oberliga hin. Zur Qualifikation zur neuen Nordrheinliga fehlen im besten Fall drei Punkte, wenn Platz acht ausreicht, im schlimmsten Fall neun Zähler, wenn es am Ende doch Platz sechs zum Saisonende mindestens sein muss. Und nach dem nächsten Spiel wird die Distanz nach oben nicht kleiner, sondern höchstens größer. Denn der Gegner am Samstag ist die Spitzenmannschaft TV Aldekerk, zu dem es am Samstag um 20 Uhr in die Vogteihalle geht. Und der derzeit drittplatzierte Vorjahresmeister spielt so, wie es die Königshofer in dieser Saison nicht mögen: Bei Ballgewinn nach vorne umschaltend. Im Hinspiel kassierten die Adler mit 22:33 gar vor heimischem Publikum die bislang höchste Saisonniederlage. Und das Aldekerk nun mehr in vier Spielen hintereinander ungeschlagen ist, wird die Angelegenheit sicherlich nicht einfacher machen.

(RP)
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