Lokalsport Adler II: Oberhausen ist ein unbequemer Gegner

Verbandsliga · Handball: Heute um 17.15 Uhr empfängt der Verbandsligist zum Jahresende den RWO TV. Ein Sieg soll 2017 abrunden.

 Hatte noch viel Redebedarf in dieser Woche: Bodo Leckelt.

Hatte noch viel Redebedarf in dieser Woche: Bodo Leckelt.

Foto: RED

Nach der Begegnung am Dienstag gegen Abstiegskandidat TV Korschenbroich gab es bei den Adlern II noch etlichen Redebedarf. Trainer Bodo Leckelt war mit dem Auftritt seiner Jungs in der ersten Halbzeit nicht unbedingt zufrieden und auch, dass sie in den Schlussminuten noch einmal unter Druck gerieten, gefiel dem Übungsleiter nicht.

"Wir haben in der ersten Halbzeit defensiv zu wenig Bewegung gehabt und offensiv zu schlechte Entscheidungen getroffen", moniert er in der Analyse. Dies müsse im letzten Spiel des Jahres gegen die HSG RWO TV unbedingt besser werden. Die Oberhausener stellen eine physisch robuste Mannschaft, die nicht grundlos in der Spitzengruppe der Liga mitmischt und nur zwei Zähler hinter den Adlern rangiert. "Sie haben in den vergangenen Jahren eine gute Entwicklung genommen. Als ich die Verbandsliga vor zwei Jahren verlassen habe, haben sie gegen den Abstieg gespielt. Heute sind sie ein gutes Team, das zurecht oben mit dabei ist", sagt Leckelt. Er selbst habe den Gegner in Geistenbeck beobachtet. Dort hätten sie keine gute Partie gespielt und verloren mit 20:34 überaus deutlich. Das aber war eher ein Ausrutscher, ähnlich wie die Adler selbst ihn gegen die Turnerschaft St. Tönis erlebt hatten. Und so gilt es für die Schwarz-Weißen noch einmal alle Konzentration zusammen zu nehmen und die Punkte zu holen, um auf Schlagdistanz zur Tabellenspitze zu bleiben. Personell gab es unter der Woche einen Rückschlag, denn Gero Leigraf brach sich im Training die Mittelhand und fällt voraussichtlich bis Februar aus.

Mit einem Sieg heute könnten die Krefelder den Anschluss an Rang eins halten. Theoretisch ist sogar ein Überwintern auf dem Platz an der Sonne möglich. Dafür müssten aber Lobberich (in Vennikel) und Geistenbeck (in Grefrath) verlieren. Das erscheint allerdings doch eher unwahrscheinlich.

(svs)
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