Lokalsport Adler II will sein Potenzial abrufen

Verbandsliga · Handball: Das Heimspiel gegen die HSG Wesel wird kein Selbstläufer werden.

Die Reserve der DJK Adler Königshof ist bereit für weitere forsche Auftritte. Bislang verlief die Rückkehr in die Verbandsliga überaus erfolgreich. Als aktuell Tabellensechster mischen die Adler munter in der Spitzengruppe mit und ärgerten schon so manches Top-Team. An den durchweg positiven Eindrücken können auch die beiden jüngsten Niederlagen zum Ende der Hinrunde nichts ändern. "Dinslaken war einfach sehr abgezockt und gegen Geistenbeck waren wir während des Spiels nicht zu 100 Prozent bei der Sache. Nichtsdestotrotz haben wir in diesen Begegnungen einige gute Momente gehabt und waren durchaus nicht chancenlos. In den kommenden Wochen werden wir unser Potenzial wieder vollends abrufen. Da bin ich mir vollkommen sicher", sagt Trainer Ron Andrae.

Eine Aussage, die nicht mit vielen Zweifeln belegt werden muss. Allerdings haben die letzten Partien gezeigt, dass beim Aufsteiger stets vieles stimmen muss, damit die Zähler eingefahren werden. Wenn dann einmal das Verletzungspech zuschlägt oder wichtige Stützen im Königshofer Spiel wie zuletzt Yannik Wendler einen gebrauchten Tag erwischen, dann wird es sehr eng. "Es geht nur über das starke Kollektiv und großen Einsatzwillen. Im Vorbeigehen werden wir in der Verbandsliga keine Spiele gewinnen", weiß der Übungsleiter der Adler-Reserve. Demnach wird auch die kommende Heimaufgabe (Sa. 19.30 Uhr) gegen die HSG Wesel nicht zum Selbstläufer, wenngleich die Adler als leichter Favorit ins Rennen gehen. Das Duell mit dem Tabellenneunten könnte zur Geduldsprobe werden. Die routinierten Gäste verstehen sich gut darauf, das Tempo zu dosieren und ihre Angriffe bis zur letzten Sekunde auszureizen. In ihren bisherigen Gastauftritten schaffte Wesel bisher nur zwei Unentschieden, dem drei Niederlagen entgegenstehen.

(RP)
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