Lokalsport Adler Königshof will weiter siegen

Oberliga · Handball: Die weiße Weste soll gegen die HSG Wesel beibehalten werden.

 Felix Barwitzki war gegen Aufderhöhe mit sieben Toren bester Werfer.

Felix Barwitzki war gegen Aufderhöhe mit sieben Toren bester Werfer.

Foto: Adler

Es ist schon fast unheimlich, wie souverän die erste Mannschaft der Adler Königshof durch die laufende Saison geht. Das zeigte das Team auch am vergangenen Wochenende wieder, als sie den TSV Aufderhöhe praktisch im Vorbeigehen mit zwölf Toren Differenz in die Schranken verwiesen und schon zur Halbzeit mit 20:7 fast uneinholbar führten.

Diese Souveränität wollen die Krefelder nun am Samstag im Heimspiel gegen die HSG Wesel natürlich auch wieder zeigen. Allerdings sind die Gäste als Tabellensechster nicht eben die vielzitierte Laufkundschaft. Die Mannschaft rutschte in den letzten Wochen doch etwas ab, denn in den vergangenen vier Partien glitt sie in eine klare Formkrise. Die eigentlich durchaus dankbaren Aufgaben gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte, wie Oppum, Neukirchen und speziell den damaligen Tabellenletzten aus Vorst, gingen sämtlich verloren. Das warf Wesel natürlich in der Tabelle weit zurück. Vor dieser Phase hatten die Weseler durchaus noch Tuchfühlung mit Rang zwei. Diese ist nun natürlich verloren gegangen. Erst am vergangenen Wochenende konnte der Negativlauf mit einem klaren Sieg gegen Remscheid gestoppt werden. Das Team ist körperlich sehr robust und verfügt über eine stabile 6-0-Deckung und einen guten Rückraum, in dem Adler-Trainer Dirk Wolf vor allem vor Björn Fehlmann warnt. Insgesamt aber ist die Offensive eher eine Schwäche der HSG Wesel. Mit 489 Toren liegen sie nur auf Rang neun der Liga - zum Vergleich: Die Adler jubelten mit 579 mal 90 Mal häufiger als der kommende Gegner.

Dennoch mahnt Trainer Wolf: "Wir haben uns im Hinspiel schwer getan und müssen uns auf eine körperlich robuste Mannschaft einstellen. Wir wollen unsere Saison krönen und weiter siegen." Die Chance dazu bieten nun gleich drei Heimspiele in Serie. Die Gegner stammen nun auch aus der oberen Tabellenregion und stellen eine große Herausforderung dar. Platz eins aber scheint bei zehn Punkten Vorsprung bereits fast sicher.

(RP)
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