Lokalsport Adler sind in Aufderhöhe der Favorit
Oberliga · Handball: In Solingen will der Spitzenreiter die Siegesserie weiter ausbauen.
Wenn am Samstagnachmittag die erste Mannschaft der Adler aus Königshof zum TSV Aufderhöhe reist, dann geht wohl einmal mehr kein Weg daran vorbei, dass die Mannschaft von Trainer Dirk Wolf der klare Favorit der Begegnung ist und diese Bürde auch annimmt. Immerhin reisen die Seidenstädter als souveräner Tabellenführer zum Elften, der mit drei Punkten vor den Abstiegsplätzen noch längst nicht aller Sorgen ledig ist. Dabei gilt es aber für die Adler, den Gegner auf gar keinen Fall zu unterschätzen. Denn obschon die Tabellensituation anderes auszusagen scheint, Aufderhöhe ist eine Mannschaft mit viel Qualität und Erfahrung.
Allerdings sind viele der Leistungsträger, die in früheren Zeiten auch deutlich höherklassig gespielt haben, wie die Zulauf-Brüder Tim und Alexander, oder Mirko Bernau, mittlerweile über ihren Zenit hinaus. Entsprechend waren auch die Kräfteverhältnisse im Hinspiel, als die damals in heimischer Halle spielenden Königshofer souverän mit 28:22 gewannen. Damals reichte nach einem Halbzeitrückstand ein starker zweiter Abschnitt für den am Ende klaren Erfolg. Entsprechend optimistisch geht das Team, bei aller gebotenen Vorsicht und allem Respekt vor den Qualitäten des Gegners, doch sehr optimistisch in die Partie. Und auch für den außenstehenden Betrachter erscheint ein weiterer Erfolg der Seidenstädter mehr als wahrscheinlich.
"Wir wollen natürlich unser Spiel machen und das Tempo hoch halten. Dann sollten wir, bei aller Erfahrung von Aufderhöhe, erneut gute Siegchancen haben. Wir wollen einfach unsere Serie so lange wie möglich fortsetzen", sagt Trainer Dirk Wolf. Verzichten muss der Übungsleiter auf Torwart Stefan Graetke, der weiter an einer Muskelverletzung laboriert. Für ihn soll Yannik Keber aus der zweiten Mannschaft mitreisen. Er wird aber nur im Notfall zum Einsatz kommen, falls der zuletzt bärenstarke Paul Keutmann sich verletzen sollte. Mit einem Einsatz nämlich würde sich Keber in der höheren Klasse "festspielen".
