Lokalsport Adler starten mit Heimniederlage

Oberliga · Handball: Gegen die HSG Bergische Panther verlor der Oberligist knapp mit 23:24.

Mit einer bitteren 23:24 (12:12)-Heimniederlage gegen die HSG Bergische Panther ist der Handball-Oberligist Adler Königshof in die neue Saison gestartet. Dabei hatten die Königshofer alles in der eigenen Hand und waren 28 Sekunden vor der Schlusssirene beim Spielstand von 23:23 noch in Ballbesitz. Doch dann griff Tim Christall an Alexander Spoos Zuspiel vorbei. Den anschließenden Angriffsversuch der Bergischen konnten die Adler nur auf Kosten eines Freiwurfs klären. Den zimmerte Yannick Faust mit der Schlusssirene in den rechten Torgiebel. "Letztendlich wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Am Ende hatten leider die Bergischen das entscheidende Fünkchen Glück auf ihrer Seite. Aber ich kann keinem aus meiner Mannschaft einen Vorwurf machen", sagte Adler-Trainer Dirk Wolf.

Das Spiel gab schon einen Vorgeschmack auf die restliche Saison, an deren Ende nur die ersten sechs bis acht Mannschaften die Qualifikation für die neue Nordrheinliga schaffen werden. Adler und Panther, beide als unmittelbare Konkurrenten in diesem Rennen einzustufen, beharkten sich im direkten Aufeinandertreffen. Beide Abwehrreihen und Torhüter überzeugten in einer von Kampf geprägten Partie, weniger die Offensivreihen.

Die Königshofer taten sich zunächst schwer, aus dem Rückraum Druck zu entwickeln, um die kompakte Gäste-Defensive zu knacken. Gefährlich wurden sie in der ersten Halbzeit vor allem dann, wenn sie kontern durften, wie in der dritten Minute, als Daniel Heisig das 3:1 erzielte, nachdem ein Gegenspieler auf dem in der Sommerpause neu gelegten Hallenparkett in der Königshofer Sporthalle ausgerutscht war und den Ball verloren hatte.

Allerdings barg das schnelle Spiel der Adler auch das Risiko der Ballverluste, die wiederum die Gäste aus Burscheid ihrerseits mit Tempogegenstößen bestraften. Dementsprechend verlegten sich die Hausherren mit zunehmender Spieldauer auf das geduldige Auseinanderziehen der Gäste-Abwehr. Auch dank eines überragenden Nils Torben Schmidt im Adler-Tor lagen die Gastgeber nie deutlicher als mit drei Toren (15:18/40.) zurück. Aber auch die Königshofer selbst führten nie deutlicher als mit zwei Treffern. Dazu passte dann auch das knappe Endergebnis in der engen Partie, in der für Königshof sicherlich mehr drin war.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort