Lokalsport Adler treten beim Tabellendritten an

Oberliga · Handball: Tom Wolf heuerte beim Zweitliga-Neuling HSG Konstanz an

Nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Angermund steht für die erste Mannschaft von Adler Königshof nun die Reise zum MTV Rheinwacht Dinslaken, seines Zeichens Tabellendritter, an. Das Ziel lautet schlicht und einfach, die Spannung hochzuhalten und die Serie fortzusetzen.

Es war ein spannendes und heiß umkämpftes Spiel, in dem die Königshofer am vergangenen Samstag den Zweiten aus Angermund schlugen und so die Tabellenführung auf beruhigende sieben Punkte ausbauten. Auch wenn der Sieg in der Schlussphase eher überraschend noch einmal in Gefahr geriet, sind die Verantwortlichen doch zufrieden mit dem Ergebnis. Viel leichter wird es nun am kommenden Sonntag aber nicht. Denn das Spiel in Dinslaken verspricht nicht unbedingt leichter zu werden, als der Auftritt am vergangenen Wochenende. Die Gastgeber liegen aktuell nur einen Zähler hinter Angermund auf Rang drei und haben nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt mit einer starken Serie den Sprung in die Spitzengruppe geschafft. Eine weitere kleine Schwächephase Anfang Dezember, als sie unter anderem beim Tabellenschlusslicht aus Vorst verloren, verhinderte eine noch bessere Punkteausbeute.

Doch unterschätzen sollte die Mannschaft von Trainer Dirk Wolf die Gastgeber nicht. Auch die ungewohnte Spielzeit am Sonntagmorgen nebst längerer Anreise macht die Partie schwierig. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass Dinslaken ein gutes Team ist, das in seiner Halle stets eine sehr gute Unterstützung hat. Die frühe Spielzeit ist für meine Jungs natürlich ungewohnt. Aber damit müssen wir leben. Wichtig wird sein, unsere Deckung wieder zu stabilisieren. In den letzten Spielen haben wir für meinen Geschmack zu viel zugelassen", sagt der Trainer.

Personell haben die Adler in dieser Woche einen Abgang zu verzeichnen. Mit Trainersohn Tom Wolf hat ein Akteur beim Zweitliga-Neuling HSG Konstanz angeheuert. Dort soll der Mittelmann gemeinsam mit dem ehemaligen Schweizer Junioren-Nationalspieler Tim Jud und Benjamin Schweda aus dem Oberliga-Perspektivteam der HSG die Lücke schließen, die der bisherige Regisseur Matthias Stocker hinterlässt, der auf die Konstanzer Trainerbank wechselt. "Ich möchte meine Chance nutzen und denke, dass mir die Spielweise der HSG mit viel Tempo und Spielwitz liegt", sagt Wolf, der in Konstanz ein Studium beginnen will. Neben Wolf feh fehlt krankheitsbedingt Sascha Wistuba. Tim Wirtz hat dagegen seine Erkältung auskuriert und ist wieder im Training.

(RP)
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