Lokalsport Anna Pauline Saßerath startet bei Crosstriathlon-WM

Triathlon · Die Top-Nachwuchstriathletin des SC Bayer und ihr Bruder Max wollen wieder um die Medaillenvergabe mitkämpfen.

 Anne Pauline Saßerath hofft erneut auf eine Medaille bei der Crosstriathlon-WM.

Anne Pauline Saßerath hofft erneut auf eine Medaille bei der Crosstriathlon-WM.

Foto: Bayer

Für die meisten Triathleten des SC Bayer 05 Uerdingen war die Saison 2015 schon Mitte September vorbei. Für Anna Pauline Saßerath (17) steht allerdings das sportliche Highlight mit der ITU Junioren-Crosstriathlon Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende auf Sardinien noch aus. Auf Grund ihrer Silbermedaille im vergangenen Jahr und den guten Saisonleistungen wurde sie zum zweiten Mal von Bundesnachwuchstrainer Thomas Moeller nominiert, im Elitefeld der Juniorinnen für Deutschland zu starten, und ist damit neben Weltmeisterin Kathrin Müller aus Freiburg bei der WM im Elitefeld die einzige Deutsche.

In diesem Jahr hat sich Pauline Saßerath noch gezielter auf das Championat vorbereitet. Dazu zählen neben den Teilnahmen an "normalen" Triathlonwettkämpfen bis hin zur 2. Bundesliga, zahlreiche Starts bei Crossduathlons und- triathlons sowie Mountainbikerennen. Auch wenn sie mit dem Deutschen Meistertitel im Crossduathlon und zahlreichen vorderen Platzierungen und Siegen im In- und Ausland mit ausreichend Selbstvertrauen an den Start geht, bringt jeder Cross-Wettkampf unvorhergesehene Herausforderungen. Anna Pauline wird 750 m im Mittelmeer, 16 km MTB und 6,4 km Laufen rund um die Bucht von Orosei bis zum Ziel bewältigen müssen.

Ihr fünf Jahre älterer Bruder Maximilian, der im vergangenen Jahr Bronze gewann, ist auch wieder mit dabei. Er wurde gerade Deutscher Vizemeister im Crosstriathlon und startete im Vorjahr Jahr noch in den Farben des SC Bayer. Studienbedingt startet er seit dieser Saison für den SV Nikar Heidelberg. Auf Sardinien wird es für ihn im Rennen der U23-Elite genau die doppelte Distanz sein.

Eine Prognose für den kommenden Wettkampf ist schwierig. Sicherlich liebäugeln die erfolgreichen Geschwister damit, beim Kampf um die Podestplätze ein Wörtchen mitreden zu können - als Favoriten werden aber in jedem Fall andere Namen gehandelt. Zudem sind die Startfelder diesmal deutlich größer, und neben den Athleten der EM im Juli sind zahlreiche Sportler aus Übersee mit dabei. "Im Vergleich zur Euro müssen wir uns beide erheblich steigern, um in die Nähe der Medaillen zu kommen, aber wir werden unser Bestes geben und voll angreifen", sind sich die Geschwister einig.

(oli)
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