Lokalsport Auf fünf Aschenplätzen drohen weitere Ausfälle

Krefeld · Wird die Wettbewerbsverzerrung in der Fußball-Kreisliga A noch größer? Nur auf Kunstrasen ist der Anpfiff sicher.

 Ob es für die "Zweite" des VfR Fischeln (weiß) und dem SV St. Tönis am Sonntag zu einem Wiedersehen kommt, ist angesichts der Wetterlage fraglich.

Ob es für die "Zweite" des VfR Fischeln (weiß) und dem SV St. Tönis am Sonntag zu einem Wiedersehen kommt, ist angesichts der Wetterlage fraglich.

Foto: T.L.

Sechs Mannschaften haben in der Fußball-Kreisliga A bereits 21 Spiele absolviert. Der Linner SV allerdings erst 17. Andere 19 oder 20, und es ist noch kein Ende abzusehen, wenn die Wetterprognosen stimmen. Darüber hinaus sind viele Platzanlagen gesperrt, weshalb keinerlei geregelter Trainingsbetrieb möglich ist. Kein Wunder, dass da von einer Wettbewerbsverzerrung gesprochen wird. Der Vorschlag vieler Klubs: Die Spieltage komplett absagen - auch da, wo es Kunstrasenplätze gibt - und später unter der Woche, damit die Belastung für alle gleich ist, wiederholen.

Ob sie da aber beim Staffelleiter Hubert Hinrichs Gehör finden, ist ungewiss. Seit vier Spielen trägt Uwe Schäfer beim SC Schiefbahn die Verantwortung. Und seine Blianz: zehn von zwölf Punkten wurden geholt. Sonntag geht es zur Amerner Zweiten, wo die Serie auf jeden Fall weiter halten soll. Die Gastgeber müssen ohne den gesperrten Dennis Brinschwitz auskommen. Auf Platz fünf zurückgefallen ist, allerdings weil auch nur einmal gespielt werden konnte (und da dann in Gellep 1:2 verloren), Herbstmeister Dülkener FC.

Nun geht es zur Hinsbecker Rhenania, die in diesem Jahr sieben von neun Zähler vereinnahmte. Da steht dem Ernst-Team eine hohe Hürde ins Haus. Unter sich sind die Nachbarn SV Vorst und Borussia Oedt. Die Vorster, die das Hinspiel mit 1:2 verloren, thronen trotz der vergangenen Niederlage noch auf Platz eins, was sich bei einem weiteren Ausrutscher aber ändern würde. Die Gäste haben zuletzt erneut unter Beweis gestellt, dass sie immer dann, wenn die gefährdete Zone näher kommt, die richtige Antwort parat haben.

Oben dabei, sicherlich auch wegen der Mehrzahl an ausgetragenen Spielen, ist die Anrather Viktoria. Mit Vorjahresabsteiger OSV Meerbusch gastiert nun an der Donkkampfbahn ein Kontrahent - los geht es hier übrigens erst um 17 Uhr -, bei dem Höhen und Tiefen in schöner Regelmäßigkeit an der Tagesordnung waren. Wird bei Preussen gegen Nettetal II, Viktoria gegen Meerbusch III oder St. Tönis gegen Fischeln II tatsächlich angepfiffen, werden wichtige Punkte im Abstiegskampf vergeben.

Alle drei verfügen nicht über Kunstrasen, was auch für die Partien von Bockum gegen Bracht bzw. Gellep gegen Linn gilt.

(RP)
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