Lokalsport CHTC muss den Blick nun auch nach unten richten

Hockey · Im Nachbarschaftsduell mussten sich die Hockeyherren des Crefelder HTC zuhause dem Düsseldorfer HC mit 1:2 (1:0) geschlagen geben. Durch die zweite Heimniederlage der Bundesliga-Saison wächst der Rückstand auf die Endrundenplätze auf vier Zähler an.

 Der CHTC am Boden: Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Düsseldorf müssen die Krefelder den Blick allmählich auch auf die Abstiegszone richten.

Der CHTC am Boden: Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Düsseldorf müssen die Krefelder den Blick allmählich auch auf die Abstiegszone richten.

Foto: Lammertz

Der CHTC beherrschte die Partie und versuchte, den dichten Düsseldorfer Abwehrriegel zu knacken. Dazu benötigten die Krefelder vor allem viel Geduld, die Jakob Schmidt nach 20 Minuten mit dem Führungstreffer für die Hausherren belohnte. Der Aufsteiger ließ sich von dem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und blieb defensiv diszipliniert. Auf der anderen Seite brachte der Führungstreffer nicht die erhoffte Sicherheit in die Krefelder Aktionen, die im gegnerischen Viertel zu unpräzise blieben.

Nach dem Seitenwechsel nutzten die Gäste eine Überzahlsituation zum Gegenangriff, den Felix Meyer zum 1:1 (39.) vollendete. Die Seidenstädter fanden nach der klaren Überlegenheit in den ersten Spielabschnitten weniger klar in die Zweikämpfe und ließen den letzte Biss vermissen. Das glücklichere Ende in einer Partie, die durchaus auch unentschieden hätte ausgehen können, hatten die Gäste. Drei Minuten vor dem Ende stand DHC-Topscorer Raphael Hartkopf am langen Pfosten und schob den Ball zum 2:1 Siegtreffer über die Line.

"Das war frustrierend für uns. Düsseldorf steht tief, aber in der ersten Hälfte machen wir das eigentlich ganz gut und führen verdient. Im zweiten Abschnitt schwächen wir uns durch Karten selbst und finde nach vorne nicht mehr die nötige Konsequenz und das Tempo. Wir müssen annehmen, dass wir schon im Abstiegskampf stecken und jetzt ein knackiges Restprogramm vor uns haben", konstatierte CHTC-Coach Matthias Mahn. Für sein Team stehen noch drei Partien auf dem Plan, bevor es in die Halle geht.

(nose)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort