Lokalsport CRC-Ruderer starten gut in den Herbst

Rudern · Bei bei der internationalen Regatta in Gent räumten die Krefelder wieder mächtig ab.

 Lena Sarassa gewann im Vierer über 2000 und 1000 Meter und landete im Einer auf dem zweiten Platz.

Lena Sarassa gewann im Vierer über 2000 und 1000 Meter und landete im Einer auf dem zweiten Platz.

Foto: Wöstemeyer

Mit tollen Erfolgen haben die Junioren des Crefelder Ruder-Clubs bei der internationalen Regatta in Gent Selbstvertrauen für die diesjährige Herbstsaison getankt. Mit Siegen durch Marcel Habig und Jonas Geller im Doppelzweier und den Juniorinnen Lena Sarassa, Melissa Isen, Charlotte Lier und Rebecca Dick im Doppelvierer zeigten die CRC-ler schon einmal, in welchen Bootsklassen mit ihnen zu rechnen ist.

Zum Regattaauftakt nach den Sommerferien steht schon fast traditionell die internationale Regatta in Gent auf dem Terminkalender der CRC-Trainingsmannschaften. Die Regatta bietet mit Rennen über 2000 Meter und über die Strecke von 1000 und 250 Metern ein vielfältiges, anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm. Bei wechselhaften Wetter und Temperaturen von knapp 20 Grad kam schon ein bisschen Herbst-Stimmung an der Regattastrecke in Gent auf. Über die olympische Renndistanz von 2000 Meter setzte sich der Juniorinnen Doppelvierer der Altersklasse U18 mit Lena Sarassa, Melissa Isen, Charlotte Lier und Rebecca Dick gegen die Lokalmatadorinnen aus Gent souverän durch. Zudem gelang dem Quartett auch der Sieg über die 1000 Meter-Distanz gegen das stark einzuschätzende zweite deutsche Boot im Feld aus Düsseldorf. Beide Boote waren jeweils mit einer Junioren-Vize-Weltmeisterin besetzt. Die Krefelderin Lena Sarassa hatte einen Monat zuvor die Silbermedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Litauischen Trakai im Achter gewonnen. Charlotte Lier und Lena Sarassa hatten allerdings im Doppelzweier über die 2000 Meter gegen die Düsseldorferinnen das Nachsehen und belegten Platz zwei, ebenso wie Charlotte Lier mit Melissa Isen über die 1000 Meter. Denkbar knapp mit nur einer Sekunde Rückstand sicherte sich Lena Sarassa im großen Einer-Feld über die 1000 Meter-Strecke Platz zwei.

Auch die Juniorinnen der Altersklasse U16 präsentierten sich in guter Verfassung. Im Doppelvierer der jüngeren Altersklasse mussten sich Pia Renner, Maike Kirstätter, Hannah Lehnen und Nurit Brinitzer nur dem Boot aus Essen im Endspurt knapp geschlagen geben und belegten somit den zweiten Rang über die Distanz von 2000 Metern. In den Rennen über einen Kilometer gab es keine Unterscheidung der Junioren-Altersklassen mehr, so dass alle U16-Sportler zusammen mit den U18-Sportlern gewertet wurden. Umso höher ist es einzuschätzen, dass die Vierer-Schlagfrau Pia Renner sich im Einer auf Platz drei vorruderte.

Die 250 Meter-Rennen der Regatta absolvierten die Juniorinnen verstärkt durch Lilith Benz und Steuermann Philipp Grunenberg im Achter. Nach einer knappen Niederlage zeigte sich Trainer Markus Wöstemeyer dennoch zufrieden mit der gezeigten Leistung: "Wir sind stolz, einen vereinseigenen Juniorinnen-Achter aufstellen zu können. Dieser hat im Rennen gegen den routinierten Frauen-Achter aus Gent gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Der Rückstand von einer halben Bootslänge ist gegen die zum Teil zehn Jahre älteren Sportlerinnen der offenen Klasse ein gutes Ergebnis."

In der männlichen Junioren-Klasse sorgten Marcel Habig und Jonas Geller für das Highlight mit dem Sieg im Doppelzweier der Altersklasse U18. Zusammen mit Hendrik Klose und Joost Follert kamen sie im Vierer ohne Steuermann auf dem Silberrang ins Ziel. Trainer Markus Wöstemeyer nutzte die Rennen über die verschiedenen Distanzen, um unterschiedliche Bootsbesetzungen zu testen. So traten die Junioren verstärkt durch U23-Sportler Lars Hermsdorfer auch im Männer-Vierer und Männer-Achter an. Mit starken Rennen konnten sie sich im Feld behaupten, auch wenn der Sieg in der offenen Altersklasse noch nicht greifbar war.

(mw/oli)
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