Lokalsport Crefelder HTC mit mäßigem Start

Bundesliga · Hockey: Der Bundesligist musste sich beim Meisterschaftsauftakt mit zwei Unentschieden zufrieden geben. Beim Gastspiel in Mülheim retttete Florian Pelzner mit dem Schlusspfiff den einen Zähler.

 Felix Klein (hier gegen Nürnberg) erzielte gegen Mülheim zwei Treffer und eröffnete mit seinem zweiten Tor den denkwürdigen Schlussspurt.

Felix Klein (hier gegen Nürnberg) erzielte gegen Mülheim zwei Treffer und eröffnete mit seinem zweiten Tor den denkwürdigen Schlussspurt.

Foto: Lammertz

Die Hockeyherren des Crefelder HTC sind mit zwei Unentchieden in die neue Saison gestartet. Im Auswärtsspiel bei Uhlenhorst Mülheim gab es ein dramatisches 4:4 (1:1), und zuhause mussten sie beim 1:1 (1:0) gegen den Nürnberger HTC die Punkte teilen.

Am Samstag begannen beide Teams schwungvoll und boten viele Kreisszenen, bei denen die Torleute zunächst die Sieger bleiben. Schließlich belohnte Sven Alex die Krefelder mit dem 1:0 (27.), doch Benedikt Fürk glich noch vor dem Wechsel per Strafecke (34.) aus. Die zweite Hälfte blieb schwungvoll und Felix Klein verwandelte einen Siebenmeter zur erneuten Gästeführung (49.), die Jungnationalspieler Timm Herzbruch durch seinen Treffer zum 2:2 nur vier Minuten später egalisierte. Beide Teams wollten sich mit dem Punkt nicht zufrieden geben und agierten weiterhin offensiv. Mit seinem zweiten Treffer eröffnete Felix Klein (59.) einen denkwürdigen Endspurt. Fünf Minuten vor dem Ende machte Mülheims Tobias Matania per Strafecke den Rückstand wett, und in der Schlussminute nutzte Thilo Stralkowski einen umstrittenen Siebenmeter zum vermeintlichen Siegtreffer für die Hausherren. Doch die Seidenstädter kämpften weiter und erarbeiteten sich mit dem Schlusspfiff ihre erste Strafecke der Partie, die Florian Pelzner zum 4:4- Endstand sicher verwandelte und den ersten Punkt der neuen Spielzeit sicherte.

Im ersten Heimspiel gegen den Nürnberger HTC diktierte das Team von Matthias Mahn zwar von Beginn an die Partie, ließ aber die nötige Aggressivität vor allem im Kreis vermissen. Nürnberg wollte nach der 2:10 Niederlage gegen RW Köln einen kompletten Fehlstart vermeiden. Nach einer guten Viertelstunde erzielt Neuzugang Jakob Schmidt, der vom Großflottbecker THGC an den Niederrhein gewechselt war, das verdiente 1:0 (17.). Doch nach dem Wechsel ließen die Seidenstädter mehr zu und den NHTC mehr ins Spiel kommen. So fiel der Ausgleich von Maximilian Jordan (49.) nicht allzu überraschend. Im letzten Drittel der Partie hatten die Krefelder weiterhin hochkarätige Tormöglichkeiten, die sie aber ungenutzt ließen. "Gegen Mülheim haben wir eine gute Leistung gezeigt und waren streckenweise sogar das bessere Team, können aber mit dem Punkt zufrieden sein. Heute haben wir einen gebrauchten Tag erwischt. Uns fehlte der nötige Biss vor dem Tor, Chancen hatten wir genug. Die verschenkten Punkte tun auch in der Anfangsphase weh, aber wir haben gezeigt, dass wir es besser können", fasste CHTC-Coach Matthias Mahn den ersten Spieltag zusammen.

(RP)
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