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Lokalsport Crefelder HTC verpasst die Endrunde

Bundesliga · Hockey: Der CHTC knüpfte zwar im letzten Vorrundenspiel dem Tabellenführer Rot-Weiss Köln einen Punkt ab, doch im Kampf um den letzten Platz für die Endrunde reichte das 2:2 nicht, um noch am Harvestehuder THC vorbeizuziehen.

 Niedergeschlagenheit beim Crefelder HTC: Die Mannschaft um Olympiasieger Oskar Deecke (Nummer 9) waren gegen Köln zwar die bessere Mannschaft, aber spielten trotzdem nur Unentschieden. Selbst ein Sieg hätte allerdings nicht genutzt, um zur Endrunde fahren zu dürfen, weil die Konkurrenz ebenfalls gewann.

Niedergeschlagenheit beim Crefelder HTC: Die Mannschaft um Olympiasieger Oskar Deecke (Nummer 9) waren gegen Köln zwar die bessere Mannschaft, aber spielten trotzdem nur Unentschieden. Selbst ein Sieg hätte allerdings nicht genutzt, um zur Endrunde fahren zu dürfen, weil die Konkurrenz ebenfalls gewann.

Foto: samlA

Am letzten Spieltag der Feldhockeybundesliga trennten sich die Herren des Crefelder HTC zuhause mit 2:2 (0:2) von Spitzenreiter Rot-Weiss Köln. Damit landen sie in der Tabelle auf dem sechsten Rang und verpassen mit vier Zählern Rückstand auf den vierten Platz die Endrunde um die deutsche Meisterschaft.

Der CHTC erwischte den etwas besseren Start, doch beide Teams spielten recht offensiv. Nach 20 Minuten nutzte Christopher Zeller die erste Strafecke zur Kölner Führung, die Jonas Gomoll nur eine Minute später, ebenfalls nach Strafecke, auf 2:0 ausbaute. Krefeld ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, und Kapitän Florian Pelzner verwertete noch vor der Pause eine Flanke zum 1:2-Anschlusstreffer (32.). Die Seidenstädter kamen deutlich wacher aus der Kabine und wollten den schnellen Ausgleich, verpassten diesen aber zunächst trotz hochkarätiger Chancen. Schließlich erzielte Florian Pelzner nach einer starken Vorarbeit von Sven Alex das hochverdiente 2:2 (54.). In der Schlussphase kam Krefeld, unter anderem durch den wiedergenesenen Niklas Wellen, durch Konter zu weiteren guten Kreisszenen, war jedoch im Abschluss nicht präzise genug. Auch bei den folgenden Angriffen fehlten oftmals Zentimeter zum verdienten Siegtreffer, der einfach nicht fallen wollte. Da gleichzeitig der Harvestehuder THC mit 8:6 beim Club an der Alster gewann, hätte auch ein Sieg nicht zum Einzug ins Final Four in Mannheim gereicht.

"Das Unentschieden ist schon bitter, auch wenn der HTHC gewonnen hat. Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt, haben hinten dann blöde Eckentore bekommen. Aber die Jungs haben eine tolle Moral gezeigt. Das Spiel war so ein wenig ein Spiegelbild der Saison, vor allem der Rückrunde. Wir spielen über weite Strecken stark, nutzen aber unsere Chancen nicht. Die Knackpunkte waren sicherlich die Niederlagen in Hamburg gegen Alster und Harvestehude sowie gegen Berlin. Da lassen wir zu viele wichtige Punkte liegen, was in dieser Liga direkt bestraft wird", resümierte CHTC-Coach Matthias Mahn.

Sein Team hatte nach überragender Hinrunde noch Tabellenplatz zwei belegt, in der zweiten Hälfte fehlten aber trotz oft guter Leistungen die passenden Ergebnisse. Aus elf Partien konnten die Krefelder, die vor allem gegen Ende von Verletzungssorgen geplagt wurden, nur vier Siege holen, was in der engen Liga schlussendlich zu wenig war.

An der Endrunde um die deutsche Meisterschaft nehmen neben Köln Uhlenhorst Mülheim, der Mannheimer HC und der Harvestehuder THC teil.

(RP)
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