Lokalsport Damen bleiben ohne Auswärtssieg
In einer intensiven Partie mussten sich die Damen des Crefelder HTC beim RTHC Leverkusen mit 2:4 (0:2) geschlagen geben. Durch diesen Sieg schieben sich die Leverkusenerinnen aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses am punktgleichen CHTC vorbei, der nun den sechsten Tabellenrang in der Damen-Bundesliga belegt.
Leverkusen agierte von Beginn an sehr körperbetont, was den Krefelderinnen einige Schwierigkeiten bereitete. Spielerisch zeigten die CHTC-Damen das ansehnlichere Hockey, ließen aber die letzte Konsequenz im Kreis vermissen. Serafina Pütz brachte Leverkusen per Strafecke etwas überraschend in Führung (11.), ehe Madita Tautz auf 2:0 (20.) erhöhte. Krefeld hatte mehr Spielanteile, scheiterte aber mehrfach an der überragenden Jule Hänel im Leverkusener Tor.
Auch nach dem Wechsel waren eindeutige Torchancen Mangelware. Die Krefelderin Julia Tondorf knüpfte an ihre gute Leistung vom Kölnspiel an und erzielte im Nachsetzen den verdienten Anschlusstreffer für die Gäste. Die Damen von Sebastian Folkers agierten jedoch im eigenen Kreis oft unglücklich. Leverkusens Dana Wagner nutzte eine so entstandene Strafecke zum 3:1 (45.). Kurz darauf überwand Julia Tondorf mit der vermutlich schönsten Aktion des gesamten Spiels die Leverkusener Schlussfrau und verkürzte auf 3:2 (49.). Die Seidenstädterinnen blieben das bessere Team, doch der zweite Treffer von Serafina Pütz, erneut nach einer Strafecke, sicherte den Sieg der Leverkusenerinnen.
"Das war spielerisch von beiden Seiten kein Leckerbissen, Leverkusen blieb lange relativ passiv. Wir fangen uns hinten unnötige Eckentore ein und lassen uns vorne von der starken Torhüterin den Schneid abkaufen. Jetzt müssen wir am letzten Spieltag gegen Köln und Leverkusen noch einmal alles geben", fasste CHTC-Stürmerin Verena Würz die Partie zusammen.
