Lokalsport Der KFC hat mit Schonnebeck noch eine Rechnung offen

Fußball: Gegen den Gegner am Sonntag unterlag Uerdingen im Rückspiel der Vorsaison mit 0:1. Zu Hause gab es ein 0:0. Pawlaks Systemumstellung klappte.

West In der aktuellen Meisterschaftsrunde hat der KFC Uerdingen zwar erst zwei Partien absolviert, aufgrund des nächsten Gegners, den das Team von Trainer André Pawlak morgen ab 13 Uhr empfängt, kann aber durchaus schon von einem Spitzenspiel gesprochen werden. Die Spvg. Schonnebeck aus Essen hat wie auch der KFC seine beiden Auftaktspiele gewonnen und liegt hinter Spitzenreiter Velbert und dem KFC mit sechs Zählern auf Platz drei.

Mit eben jenen Gästen aus Essen hat der KFC noch eine Rechnung offen, denn im Februar kassierte Uerdingen in Schonnebeck überraschend eine 0:1-Niederlage und hatte es auch im Hinspiel der Vorsaison nicht geschafft beim 0:0 den Schneid abzukaufen. Schonnebeck hatte wie auch der KFC zu Beginn der Saison mit elf Neuzugängen einen großen Umbruch in seinen Kader, der allerdings über Spieler verfügt, die eine geballte Erfahrung an Regionalliga- und Oberligaspielen an den Tag legen. "Schonnebeck ist eine eingeschworene Truppe, die defensiv sehr stabil steht und durchaus die Qualität dazu hat unter die ersten sechs zu kommen. Vor allem zu Hause werden die auf ihrem Kunstrasenplatz so manchem Gegner weh tun", sagt KFC-Trainer André Pawlak. Dass der Uerdinger Trainer aufgrund der Verletzung seines Stürmers Pascal Schmidt sein Spielsystem auf 4-4-2 schon für die Partie gegen Essen kurzfristig umstellen musste, war zwar nicht gewollt, aber die Planung mit Danny Rankl und Philipp Goris zwei von der Spielweise ähnliche Stürmer zu bringen hatte er schon länger im Kopf. "Bei sowas müssen sich die Spieler blind verstehen, vor allem wenn sie schnell und torgefährlich sind. Eigentlich wollte ich das langsamen wachsen lassen, aber so bin ich nun gezwungen, die Beiden zu bringen", sagt Pawlak. Das 3:0 in Essen, wo Rankl und Goris trafen, zeigt, dass es schon gut funktioniert. Doch nicht nur auf dem Feld klappt es derzeit, auch bei den Fans erhält die Mannschaft des KFC wieder lautstarke Unterstützung. "Wenn die Fans uns anfeuern gibt uns das nochmals einen kräftigen Schub nach vorne. Das ist in Prozenten eigentlich gar nicht zu beziffern. Die Fans merken, wenn wir ehrliche Arbeit abliefern und verzeihen uns dann auch mal den ein oder anderen Fehler", sagt Pawlak über die wichtige Unterstützung des Fans.

(RP)
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