Lokalsport Der KTSV Preussen Krefeld ist zum Siegen verdammt

Kreisliga · Fußball: Aufstiegsaspirant Grefrath erwartet mit Hinsbeck das beste Rückrunden-Team. Folgt Kempen dem Linner SV in die B-Klasse?

 In Krefelder Stadtderby der A-Liga treffen am Sonntag Union Krefeld (weiß) und der TSV Bockum aufeinander. .

In Krefelder Stadtderby der A-Liga treffen am Sonntag Union Krefeld (weiß) und der TSV Bockum aufeinander. .

Foto: T.L

A Auch wenn es nach dem ersten Saisondrittel sogar nach mehr aussah, kann der Spielverein St. Tönis mit dem bisher erreichten durchaus zufrieden sein. Für den nicht gerade mit dem Geldkoffer durch die Lande ziehenden Club ist Platz 5 eine mehr als ordentliche Zwischenbilanz. Die kann sogar noch ausgebaut werden, wenn am Sonntag dem Spitzenreiter TuRa Brüggen ein Bein gestellt wird. Das hat auch der noch vor der Dünwald-Auswahl rangierende SV Vorst vor, der den OSV Meerbusch empfängt. Aber in jüngster Vergangenheit lief nicht mehr viel beim Laskowski-Team, das außerdem noch die gesperrten Gebrail Kaplan und Timo Kannenberg ersetzen muss.

Etwas aus dem Tritt gekommen ist auch der SV Grefrath. Was damit zu tuen hat, dass die sonstigen Vollstrecker Dennis Hoffmann, Daniel Obst oder Simon Omsels sich scheinbar zum ungünstigsten Zeitpunkt eine Pause genommen haben. Nun kommt mit Rhenania Hinsbeck die beste Truppe der Rückrunde. Da wird es nicht leicht, den zweiten Aufstiegsplatz zu behaupten.

Vor vier Mannschaften mit 34 Punkten, nämlich Anrath, Fischeln II, Hinsbeck und Bockum, was nach Lage der Dinge aber nicht zum Klassenerhalt reichen wird, rangiert der TSV Kaldenkirchen und BV Union Krefeld in erheblich sicheren Gefilden. Und sie können ihre aktuelle Position noch komfortabeler ausstatten, wenn sie bei Fischeln II bzw. TSV Bockum nicht als Verlierer das Geläuf verlassen. Während allerdings die Elf von der Kölner Straße zuletzt alles versemmelte und schuldig blieb, hat die Rogge-Auswahl, die den gesperrten Pascal Lucas ersetzen muss, viele überrascht. Durch einen weiteren "Dreier" kann Viktoria Anrath für diese Saison bereits alle Weichen stellen. Es geht zum Absteiger Linner SV, der zum zweiten Mal hintereinander runter geht - es ist noch gar nicht so lange her, da wurde an der Kurkölner Straße noch in der Landesliga gekickt -, was sehr bitter ist. Dabei war Trainer Martin Walz in der Winterpause und nach der Verpflichtung einiger Neuzugänge optimistisch, den freien Fall doch noch stoppen zu können.

Erheblich nachgelassen hat der SC Viktoria Krefeld. Nun geht es zum Dülkener FC, der noch drei Zähler schwächer daher kommt. Wird auch da verloren, muss wieder konzentriert auf den Drittletzten Preussen Krefeld geachtet werden, der gegen Thomasstadt Kempen gewinnen muss und sollte. Die Gäste besitzen nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib.

(RP)
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