Lokalsport Die GEG steht vor schwerem Abstiegskampf

Regionalliga · Eishockey: Für den Regionalligisten beginnen heute in Dortmund die Spiele der Platzierungsrunde.

Klassenerhalt lautete im Sommer das Ziel der Grefrather EG. Mehr war nach dem Aufstieg in die Regionalliga auch nicht zu erwarten. Denn der Phoenix von der Niers ging fast mit einem unveränderten Kader in die Saison. Daher ist der vorletzte Platz, den die GEG am Ende der Hauptrunde belegte, auch keine große Enttäuschung. "Wir wollten nicht Letzter werden. Das ist uns gelungen", sagt Trainer Karel Lang.

Ab heute beginnt für die Blau-Gelben ein schwerer Abstiegskampf. Die Teams von Platz sieben bis zwölf der Tabelle spielen in einer Relegationsrunde um zwei Plätze für die Meisterrunde. Die restlichen vier Mannschaften bestreiten eine Play-down-Runde (best-of-three). Dabei treffen der Dritte auf den Sechsten und der Vierte auf den Fünften der Regelation. Die beiden Verlierer steigen in die Landesliga ab. Die beiden Sieger ermitteln in einer Best-of-three-Serie den dritten Absteiger.

Die Grefrather starten heute (20 Uhr) mit dem Auswärtsspiel in Dortmund in die Relegation. Sonntag (19.30 Uhr) steht gegen Dinslaken das erste Heimspiel auf dem Programm. Die weiteren Gegner sind Soest, Herford und Bad Nauheim (1b). In der Hauptrunde gewann die GEG jeweils beide Spiele gegen Soest und Bad Nauheim. Gegen die anderen Gegner gab es nur Niederlagen. Ob am Ende überhaupt ein Verein absteigen muss, entscheidet sich wohl erst im Sommer, wenn alle Ligen neu eingeteilt werden. Doch um die neue Saison vernünftig planen zu können, muss der Klassenverbleib sportlich gelingen. Wenn die GEG immer in Bestbesetzung antreten kann, ist der Abstieg zu verhindern. Aber genau das ist das Problem. Nur zwei Spieler standen bei allen 22 Hauptrundenspielen auf dem Eis. Oft musste Trainer Lang mit einem Miniaufgebot antreten, da seine Spieler aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung standen. Das gilt auch heute Abend für das Duell in Dortmund. Am Sonntag kann der Coach aber auf mehr Akteure bauen. "Die Jungs wollen unbedingt in dieser Liga bleiben. Das macht einfach mehr Spaß, auch wenn man häufig verliert", sagt Lang.

(hgs)
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