Lokalsport Die Teutonen sind stabiler geworden

Landesliga · Fußball: Die St. Töniser profitieren von der Weiterentwicklung innerhalb ihres eigenen Teams. Am Samstag geht es zum 1. FC Viersen, wo im Hinspiel eine 3:0-Führung verspielt und mit 3:3 am Ende sogar noch zwei Punkte vergeben wurden.

Beim Landesligisten Teutonia St. Tönis gibt es derzeit keinen Grund sich Sorgen zu machen. Vor allem die Cleverness seines Teams gefiel dessen Trainer Karl-Heinz Himmelmann im Spiel gegen den GSV Moers. Auch als die Gäste in der Schlussphase auf 1:2 heran kamen, war bei den Hausherren keine Hektik zu sehen. Der dritte Sieg in Folge war der Lohn für die Teutonen, die in den letzten Wochen von der eigenen Weiterentwicklung profitieren. Das Hinspiel gegen den kommenden Gegner, den 1. FC Viersen, gibt ein gutes Beispiel für diese Entwicklung ab. 3:0 führte St. Tönis in der Hinserie zu Hause gegen Viersen. Doch nach dem Seitenwechsel passte beim Gastgeber nichts mehr zusammen. Viersen holte Tor um Tor auf und bei der Teutonia vergab Kapitän Ercan Sendag die Chance per Elfmeter wieder für Ruhe zu sorgen. St. Tönis ließ sich beim 3:3 die Butter vom Brot nehmen, so wie in einigen anderen Spielen auch.

"Viersen hat alles oder nichts gespielt und wir haben nur noch verwaltet. Ohne die Rote Karte gegen Viersen hätten wir noch verloren", ist sich Himmelmann im Rückblick sicher. Doch seit der Winterpause ist das Team in solchen Situationen stabiler geworden. Wird dies auch am Samstag (16 Uhr) in Viersen den Ausschlag geben? Sicher ist, dass die Formkurven der beiden Mannschaft in die entgegengesetzte Richtung zeigen. Der 1. FC Viersen verlor zuletzt drei Spiele (Nettetal, Kleve, Mönchengladbach), die Teutonia verzeichnete Siege gegen Moers, Straelen und Mönchengladbach. Bei den immer noch engen Verhältnissen in der Landesliga, hatten diese Ergebnisse große Auswirkungen auf die Tabelle. Viersen (8. Platz) steckt nun wieder mitten im Abstiegskampf, dem St. Tönis (4. Platz) mit nun sechs Punkten Vorsprung vorerst entrungen ist. "Ich bin überrascht, dass Viersen in diese Regionen gefallen ist. Für mich gehört diese Mannschaft unter die ersten sechs der Liga. Viersen muss gewinnen, deshalb wird es ein sehr schweres Spiel für uns. Wir müssen alles abrufen", sagt Himmelmann.

(RP)
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