Fußball Dosierte Einheit zum Auftakt in Fischeln

Oberliga · Fußball: Die offizielle Zielsetzung des VfR Fischeln in der neuen Spielzeit der Oberliga ist erneut der Klassenverbleib. Der Konkurrenzkampf im 28 Mann großen Kader ist gestiegen.

 Auch wenn es zum Auftakt eine dosierte Einheit blieb, der Schweiß floß angesichts der hohen Temperaturen in Strömen bei den Fischelnern.

Auch wenn es zum Auftakt eine dosierte Einheit blieb, der Schweiß floß angesichts der hohen Temperaturen in Strömen bei den Fischelnern.

Foto: Lammertz

Der Startschuss ist gefallen: Am Samstag nahm der VfR Fischeln mit dem ersten Training die Vorbereitung auf die Saison 2015/16 auf. Auch wenn es zum Auftakt eine dosierte Einheit blieb, der Schweiß floß angesichts der hohen Temperaturen in Strömen. Das dürfte sich in den nächsten Wochen bis zum Saisonstart Mitte August nicht ändern. Fast täglich bittet Trainer Josef Cherfi seine Spieler zum Training, um die Basis für eine zufriedenstellende Spielzeit zu legen. Und in sieben Testspielen haben seine Kicker Gelegenheit, sich zusätzlich für die Stammformation zu empfehlen.

Die Vorstellung der Neuzugänge übernahmen Fußball-Abteilungsleiter Werner Fuck und Vorstandsmitglied Volker Lethen, bevor Cherfi einige Worte an seine Mannschaft richtete, was die Zielsetzung angeht. Die heißt offiziell Klassenverbleib, könnte aber im Laufe der Saison korrigiert werden. "Mal sehen, wo wir nach der Hinrunde stehen", sagt Cherfi. Sein Kader besteht aus 28 Spielern, von denen 19 zum Auftakt anwesend waren. Der Unternehmer will auch weiterhin die zweite Mannschaft und die A-Jugend im Blick behalten. Damit ist er auch in der letzten Saison bereits gut gefahren. Insbesondere in der von zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen geprägten Rückrunde. Youngster wie Alexander Lipinski und Simon Kuschel stehen zudem stellvertretend für einen Gewinn bringenden Blick in die eigenen Reihen. Und das soll nicht nur kurzfristig der Fall sein: "Wir werden Spieler die ganze Saison sichten."

Der aktuelle Kader spricht dafür, dass der Konkurrenzkampf größer sein wird, was vor allem mit Blick auf die Defensive wichtig ist. Was diese Baustelle angeht ("Wir waren hinten zu anfällig") ist Cherfi guter Dinge. Mit Burak Akacar vom KFC (23 Jahre) und insbesondere dem gestandenen Philipp Reichardt vom SV Wiesbaden (26/Hessenliga) habe man Verstärkungen für die Innenverteidigung gefunden. Gleiches gilt für Christos Pappas (25) vom TSV Meerbusch im defensiven Mittelfeld oder auf der "Sechs". Im Angriff darf man auf Hatim Bentaleb gespannt sein, der den Druck auf Ömer Uzbay und Emre Özkaya erhöhen soll. Der 20 Jahre alte Deutsch-Marokkaner kommt ebenso wie Torhüter Fabian Maas von der U23 des MSV Duisburg. "Ein Stürmer, der genau in unser Profil passte", betont Cherfi, "schnell, kopfballstark und einer, der sich mit seinen 1,86 Meter behaupten kann. Er passt zu unseren schnellen Spiel". Den Reigen der Neuzugänge komplettieren die 18-Jährigen Tim Kasparek (1. FC Mönchengladbach) und Sinan Yasar (Bonner SC). Die Mittelfeldspieler aus der A-Jugend-Bundesliga verfügen zweifelsfrei über eine gute fußballerische Ausbildung.

Wer von den Rekonvaleszenten wann zurück kehrt ist seriös nicht zu beantworten. Mit Stefan Linser, Kevin Enke, Semih Ergin, Bonko Smoljanovic und Kevin Sonneveld hat Cherfi jedenfalls bei positivem Rehabilitations-Verlauf noch Asse in der Hinterhand.

(RP)
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