Lokalsport Ein Willicher gewinnt den Herbst-Crosslauf des VfL Forstwald

Krefeld · Leichtathletik: Der Ex-Fußballer Mohamed Mohumed blieb über 5000 Meter erstmals unter 16 Minuten. Jennifer Marxen die schnellste Frau

 Für Hans Göbels (li.) und Rof Weißert (re.) vom VfL Forsdtwald war das die letzte Siegerehrung. Sie gehen in den wohlverdienten "Ruhestand".

Für Hans Göbels (li.) und Rof Weißert (re.) vom VfL Forsdtwald war das die letzte Siegerehrung. Sie gehen in den wohlverdienten "Ruhestand".

Foto: T. Lammertz

Einen tollen Fünf-Kilometerlauf legte Mohamed Mohumed vom VfL Willich beim vierten Herbst-Crosslauf von DJK VfL Forstwald in 15:59,85 Minuten hin. Leichtfüßig lief der schlanke und groß gewachsene Läufer der Konkurrenz auf und davon, wie dem Männersieger Alexander Schröder (ATSV Espelkamp) mit 16:33,50 und dem 14-jährigen Nick Kämpgen (ASV Süchteln) mit 17:58,29 als Zweiter und Dritter aller 77 Läufer. Noch nie war in diesem Wettbewerb des Herbst-Crosslaufes einer unter 16 Minuten geblieben. Der Läufer aus Somalia spielte, bevor er im Sommer zur Leichtathletik stieß, beim VfL Willich Fußball. "Er hat viel Talent und lief auf der Bahn bereits 15:34 Minuten über 5000 Meter", erzählte sein Trainer Frank Klein.

Bei den Frauen gab es ebenfalls einen überlegenen Sieg für die 32-jährige Jennifer Marxen (VT Kempen) 20:47,90 Minuten vor Francesca Medici (1. Frauen, LC Kempen) in 21:26,86 und Monika Fähnrich (1. W55, TV Huchem-Stammeln) in 21:38,37 Minuten auf den Plätzen zwei und drei aller Frauen. Alle Teilnehmer freuten sich über einen Vollkorn-Igel, die Bäckermeister Rolf Weißert für diese Veranstaltung extra gebacken hatte. Er ging mit einem Korb auf die Zuschauer zu: "Greifen Sie zu, die sind übrig. Wir hatten mit mehr Läufern gerechnet." Die Wanderpokale gingen in den endgültigen Besitz der Sieger über.

Hans Göbels und Rolf Weißert, die gemeinsam 15 Martinsläufe bei Marathon Krefeld und vier Herbst-Crossläufe bei DJK VfL Forstwald organisiert hatten, hören auf. "Ich mache aber auch aus Altersgründen nicht mehr weiter. Wir würden für diese Veranstaltung von der Stadt auch nicht mehr die Turnhalle bekommen", meinte etwas wehmütig der 76-jährige Hans Göbels.

(off)
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