Lokalsport Enttäuscht über Olympia-Aus

Krefeld · Ringerin Aline Focken hatte in Rio Pech mit der Auslosung.

 Aline Fockens Traum einer Olympiamedaille endete im Viertelfinale.

Aline Fockens Traum einer Olympiamedaille endete im Viertelfinale.

Foto: Tinter Anja

Für Aline Focken endete die Olympischen Spielen in Rio in der Carioca-Arena bereits im Viertelfinalkampf gegen die Schwedin Anna Fransson. Die 25 Jahre alte Weltmeisterin von 2014 musste sich der routinierten Schwedin geschlagen geben. Als diese dann ihr Halbfinale verlor, wurde Aline Focken auch noch die kleine Chance, wenigstens über die Hoffnungsrunde in den Kampf um Bronze eingreifen zu können, geraubt - der Traum von einer olympischen Medaille war zu Ende. Dabei hatte die Krefelderin in der Gewichtsklasse bis 69 Kilogramm im Kampf um Gold zu den Favoritinnen gezählt.

Doch schon bei der Auslosung war sie nicht gerade vom Glück verfolgt.Bereits im Achtelfinale bekam sie es mit der Vize-Weltmeisterin Feng Zhou aus China zu tun und gewann den Kampf mit 11:3. Im Viertelfinale gegen Fransson kassierte sie wegen Passivität einen Strafpunkt. Dadurch führte die Schwedin mit 1:0. Die Hülserin mühte sich danach zwar, ihre Gegnerin in Gefahr zu bringen, geriet aber bei einer Attacke der Schwedin mit 0:3 in Rückstand. Nach dem Zwischenstand von 1:3 fiel die Vorentscheidung.

Aline Focken drängte Fransson über den Mattenrand hinaus. Beide stürzten zu Boden. Der Kampfrichter gab der Schwedin überraschend zwei Punkte. Die beiden deutschen Trainer legten den möglichen Protest ein. Doch die Kampfrichter bestätigten die Wertung des Mattenrichters, was einen zusätzlichen Punkt für die Schwedin bedeutete. Damit führte sie mit 6:1. Das war für Aline Focken nicht mehr aufzuholen.

(oli)
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