Lokalsport Fischelner Heimpremiere gegen TuRU

Fußball: Der VfR möchte heute gegen die starken Oberbilker die ersten Punkte einfahren.

west Eine neue Erfahrung machte der VfR Fischeln nach dem 1. Spieltag vor drei Tagen. Denn seit dem Aufstieg vor zwei Jahren starteten die Grün-Weißen durch das 1:2 im Derby gegen den KFC Uerdingen erstmals mit einer Niederlage in die Saison. Doch spätestens heute sollte das in den Köpfen der Cherfi-Elf keine Rolle mehr spielen, weil bereits der nächste Gegner wartet. Bei seinem Heimdebüt trifft der VfR um 19.30 Uhr an der Kölner Straße auf TuRU Düsseldorf. Den Oberbilkern gelang im Gegensatz zu den Gastgebern ein erfolgreicher Start. Die Elf von Trainer Frank Zilles setzte sich durch einen Treffer des Ex-Uerdingers Takehiro Kubo mit 1:0 gegen den VfB Hilden durch. In der letzen Saison belegten die Gäste den vierten Tabellenplatz und dürften auch diesmal ein ernsthafter Kandidat für eine ähnliche Platzierung sein.

Um das noch leere Punktekonto etwas aufzufüllen, bedarf es daher einer guten und konzentrierten Leistung des VfR, zumal sich die Gäste noch kurzfristig die Dienste des Regionalliga erfahrenen Lutz Radojewski sicherten. "Heute geht es darum, schnell auf Betriebstemperatur zu kommen und das zu spielen, was man kann. Das traue ich meiner Mannschaft auch zu. Die Frage ist nur, wie konstant sie das abrufen kann", formuliert Trainer Josef Cherfi die Ausgangslage. Natürlich zieht man beim VfR gegen TuRU auch eine zweite Niederlage in Betracht, ist aber weit davon entfernt panisch zu werden. "Klar, kann das passieren. TuRU hat eine bärenstarke Offensive. Aber wir machen uns keine Kopfschmerzen darüber, was passieren könnte. Die Saison ist noch lang", so Cherfi.

Das muss der VfR sicher auch nicht, wenn es gelingt, an die gute zweite Halbzeit des Derbies anzuknüpfen. Da gab nur die mangelnde Effektivität vor dem gegnerischen Tor Anlass zur Kritik. Ungeachtet dessen ließ Cherfi durchblicken, dass es die eine oder andere personelle Änderung gegen wird. Ein Kandidat könnte Kevin Enke sein, der nach überstandener Verletzung geschont werden soll: "Wir müssen in der Englischen Woche mit unseren Kräften haushalten."

(RP)
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