"Klar möchten wir an beiden Masters teilnehmen", sagt Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns. "Aber in der Halle gelten nun mal andere Gesetze, und einige Mannschaften haben richtig gute Hallenspielerinnen. Deswegen wird es für uns auch als Niederrheinligist garantiert kein Selbstläufer. Leider haben wir für das Turnier in Kempen am Sonntag schon einige Ausfälle zu vermelden. Aber wir sind dennoch recht zuversichtlich." Allen voran das Volksbank-Masters in Dülken Mitte Januar ist für die Spielerinnen von TuRa-Trainer Wolfgang Maes ein besonderes Ziel, zumal nach dem Sieg 2013 (damals noch unter Trainer Freddy Hermans) in den beiden letzten Jahren beim Masters jeweils im Halbfinale Endstation war. "Die Atmosphäre in Dülken ist einfach grandios, zumal wir uns dort auch vor einem richtig großen Publikum präsentieren können", sagt Offermanns.

Ähnlich sehen das sicher auch die anderen Grenzlandvereine, von denen der Kreisligist Dülkener FC als Gastgeber noch nie gewinnen konnte. Auch der TSV Kaldenkirchen, der in der Feldsaison weiter im Titelrennen mitmischt, wird sich in der Kempener Dreifachsporthalle ins Zeug legen, um "mindestens" beim Masters in Dülken dabei zu sein. Denn vor zwei Jahren gewannen die Kaldenkirchenerinnen überraschend erstmals das gut besetzte Turnier in der Dülkener Sporthalle am Ransberg. Aus Grenzlandsicht dürfen sich auch die beiden Bezirksligisten Union Nettetal und SuS Schaag gute Chancen ausrechnen.

Gruppe A: TuRa Brüggen, Dülkener FC, BSV Leutherheide, Viktoria Krefeld Gruppe B: Marathon Krefeld, Linner SV, TSV Kaldenkirchen, Bayer Uerdingen Gruppe C: Union Nettetal, SuS Schaag, Fortuna Dilkrath, OSV Meerbusch Gruppe D: TuS St. Hubert, Niersia Neersen, Viktoria Anrath, SV Grefrath.