Lokalsport Freiluftturnier mit Rekordteilnahme

Krefeld · Handball: 94 Mannschaften spielten in Grefrath über elf Stunden.

 Auch auf Naturrasen kann es im Handball, wie in dieser Spielszene beim C-Juniorenspiel zwischen Grefrath und Bergneustadt, hart zu Sache gehen.

Auch auf Naturrasen kann es im Handball, wie in dieser Spielszene beim C-Juniorenspiel zwischen Grefrath und Bergneustadt, hart zu Sache gehen.

Foto: Prümen

Bei der 14. Auflage des Schwingbodenfreiluft-Kleinfeld-Turnier der Turnerschaft Grefrath wurden auf den sieben bestens hergerichteten Naturrasen-Kleinspielfeldern wieder Erinnerungen an große Zeiten im Feldhandball vor rund 50 Jahren wach. Erstaunlich war an den beiden Turniertagen die große Fairness, die an den Tag gelegt wurde, aber auch wie schnell sich der Handballnachwuchs vom Niederrhein und aus den Niederlanden sich an den doch eher ungewohnten Boden gewöhnt hatte.

Gut 2000 Besucher freuten sich über die gezeigten spielerischen und kämpferischen Leistungen des Handballnachwuchs, der mit 94 teilnehmenden Mannschaft für eine Rekordbeteiligung sorgte. Ballsicherheit war Trumpf, doch auch gekonnte Spielzüge und schnelle Stafetten mit dem runden Leder gehörten zu den spielerischen Elementen bei diesem größten Nachwuchsturnier am Niederrhein. Seit-Fallwürfe fehlten ebenso wenig, wie der gelungene Trick bei der Verwaltung eines Siebenmeter. Natürlich fieberten Eltern, Großeltern, Geschwister, aber auch Trainer und Betreuer mit. Alle Spiele gingen über einmal 15 Minuten, so war vor allen Dingen bei den jüngeren Jahrgängen die Kondition gefragt und auch größtenteils vorhanden. Insgesamt wurde an beiden Turniertagen elf Stunden Handball gespielt. Am gestrigen Sonntag verfolgten gut 200 Zuschauer das Spiel der Minis auf kleine Tore, die durch einen eingebauten Querbalken verkleinert wurden. Rund um die sieben Plätze war eine Zeltstadt aufgebaut, teilweise vom Gastgeber, teilweise von den Gästen, die sich mit Kind und Kegeln auf den Weg nach Grefrath gemacht hatten. Die Aula des Schulzentrums wurde zur großen Cafeteria, aber auch zur "Glückshalle", denn reich bestückt war die Tombola. Trikots, Hosen. Schuhe, Bälle konnten zu Sonderpreisen käuflich in einem eigenen Handball-Shop erworben werden. Der Hunger wurde gestillt vom Riesen-Baguette bis hin zu den großen Tüten Pommes, oder der Bratwurst. "Fair geht vor", ist immer ein Motto bei diesem Turnier gewesen. So wurde auch diesmal wieder peinlich genau auf die Fair-Play-Wertung geachtet. TSG-Vorsitzender Andreas Hillen war überaus zufrieden und spendete dem rund 60 köpfige Helferteam ein "dickes Lob". Gut angenommen wurde am Samstag die Handballfete der Senioren, die bis gegen ein Uhr dauerte.

(RP)
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