Lokalsport Grefrather EG muss zweimal reisen
Regionalliga · Eishockey: Heute sind die Blau-Gelben in Herford zu Gast, Sonntag in Nauheim
Mitte November hatte die Grefrather EG in der Hauptrunde der Regionalliga West das exakt gleiche schwere Auswärtsprogramm wie heute und am Sonntag. Damals unterlagen die Feuervögel zunächst in Herford mit 4:5, ehe man zwei Tage später bei der 1b-Vertretung des Zweitligisten EC Bad Nauheim mit 6:3 als Sieger das Eis verließ. Diesmal trifft man in der Qualifikationsrunde erneut auf diese beiden Gegner, wenngleich die Begegnungen diesmal unter völlig anderen Vorzeichen stehen dürften.
In Herford wartet die "Mannschaft der Stunde" auf die GEG, denn die letzten fünf Spiele konnten die Ice Dragons allesamt für sich entscheiden. Das Team um HEV-Kapitän Fabian Staudt, welcher bis 2012 selbst das Trikot mit dem Phoenix auf der Brust trug, hat sich also inzwischen zu einer festen Größe in der Regionalliga entwickelt, auch wenn man zunächst noch Platz sechs und damit die direkte Qualifikation für die Play-offs verpasste. Jetzt will das Team es über den Umweg Relegationsrunde noch schaffen.
Die Grefrather EG sieht sich also einmal mehr in der klaren Außenseiterrolle, möchte aber zur Stelle sein, wenn sich die Chance auf eine Überraschung bietet. Am Sonntag (17.45 Uhr) treffen die Blau-Gelben im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion auf die DEL2-Reserve der Roten Teufel. In der Hauptrunde gelang es der GEG beide Vergleiche mit den Kurstädtern deutlich für sich zu entscheiden konnten. Sollten sich die Gastgeber aber Verstärkung von Oben holen, wie zuletzt beim Sieg gegen Dortmund, dann dürfte die Aufgabe für die GEG schwer werden.
Kapitän des Teams ist der 49-jährige Tscheche Martin Prada, der schon in der DEL2 spielte. Trainer Lang geht davon aus, dass er in beiden Spielen drei Reihen aufbieten kann. Durch die drei Punkte am Grünen Tisch, die Grefrath diese Woche zugesprochen bekam, ist der Kampf um den Klassenverbleib spannend geblieben.
