Lokalsport Heimspiele für alle drei Bundesliga-Mannschaften

Bundesliga · Wasserball: Die Bayer-Frauen treffen auf Chemnitz, die Männer erwarten Potsdam. Die SVK empfängt den SC Neustadt

Die Frauen des SV Bayer Uerdingen treffen zu Hause mit dem SC Chemnitz auf einen Gegner, auf den sie schon im Pokal-Endrundenturnier einen Blick werfen durften. Die Sachsen stellen eine junge Mannschaft gespickt mit Tschechinnen, die kämpferisch und schwimmtechnisch sehr stark ambitioniert sind. "Das wird keine einfache, aber eine lösbare Aufgabe für uns", sagte Bayer-Trainerin Pia Schledorn im Vorfeld. Eine besondere Partie wird es für Bayer-Neuzugang Jamie Verebelyi werden, die in dieser Saison von Chemnitz aus an den Waldsee gewechselt ist und erstmals auf ihre ehemaligen Mannschaftskameradinnen trifft. Für die Bayer-Männer gibt es in der Hauptgruppe A nach dem Frauenspiel ein Wiedersehen mit dem OSC Potsdam. Zu stark sind noch die Erinnerungen beim Aus im Pokal-Viertelfinale, sowie der 10:12-Hinspielniederlage in Potsdam. Nach der schweren Hinrunde, wo Bayer gegen die direkten Konkurrenten ausnahmslos auswärts antrat und die Heimspiele gegen haushohe Favoriten bestritt, heißt die Devise schlicht und einfach Punkte einfahren. "Null Punkte auf der Habenseite waren zumindest im Bereich der Möglichen, schmerzen aber einfach, wenn man die jeweiligen Spielsituationen betrachtet", sagt Trainer Tim Focke in Anspielung auf die zahlreichen Ausfälle in seiner Mannschaft. Beim letzten Aufeinandertreffen hielten die damals dezimierten Uerdinger gut mit und waren dem Sieg sehr nah. Auch wenn mit Julian Fleck, Oliver Greck und Mate Rajna wieder drei wichtige Akteure ausfallen, wollen die Bayer-Spieler zeigen, dass die nicht auf dem letzten Platz verloren haben.

Nachdem die SV Krefeld 72 in der Hauptgruppe B am vergangenen Wochenende beim Sieg in Cannstadtt mit breiter Brust zurück an den Niederrhein gekehrt ist, geht es nun am Samstag zu Hause um 18 Uhr im Bockumer Badezentrum gegen den Tabellensechsten SC Neustadt von der Weinstraße. Wieder mit dabei sind Lukas Stöffges und Roland Tatar, dagegen stehen weiterhin bei Dusan Dragic, Marcel Schnabl, Leonhard Munz und Moritz Pohlmann noch Fragzeichen bezüglich eines Einsatzes. Der SC Neustadt hat bisher sehr gute Ergebnisse erzielt, auf Seiten der SVK ist sich Trainer Gabor Bujka bewusst, dass es keine leichte Aufgabe sein wird. SVK-Kapitän Yannik Zilken gibt sich allerdings selbstbewusst: "Wir wollen den Sieg unbedingt, damit wir uns in eine gute Position für den restlichen Saisonverlauf spielen können."

(RP)
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