Gleich drei Partien, was für diese Jahreszeit in dieser Klasse ein absolutes Novum ist, stehen am 15. Spieltag schon für heute Abend auf dem Terminkalender. Und zweimal geht es dabei um wichtige Zähler im Abstiegskampf. So bei der Auseinandersetzung zwischen St. Tönis und Vorst sowie beim Krefelder Stadtderby zwischen Schlusslicht Preussen und SC Viktoria. Beide trennen zwar bereits fünf Zähler, doch bei der doch mehr als unübersichtlichen Situation eine Klasse höher - hier entscheidet sich nämlich, wie viele Teams letztendlich absteigen müssen (je mehr es aus aus dem Kreis 6 sind, um so mehr gehen runter) - kann sich keiner sicher fühlen. Und schon überhaupt nicht die Preussen, denen nur ein Sieg hilft, wenn nicht der Anschluss verloren gehen soll. Die Viktoria verpasste vergangenen Sonntag durch den Ausgleich in der Nachspielzeit einen kleinen Befreiungsschlag, der nun nachgeholt werden kann. Um 20 Uhr wird in Meerbusch die Auseinandersetzung des dortigen OSV gegen den Linner SV angepfiffen. Beide sind, aber nur durch einen Punkt getrennt, als Achter und Elfter im Mittelfeld angesiedelt. Wer da dann die Nase vorn hat, ist vorerst aus Vielem raus. Dies ist beim Verfolgerduell zwischen Anrath und der Zweiten des VfR Fischeln anders. Beide rangieren erheblich weiter vorne, als im letzten Sommer erwartet. Und wer in der Donkkampfbahn zu einem "Dreier" kommen sollte, muss dann tatsächlich zum Kreis der Mitaufstiegsanwärter gezählt werden. Die Gäste, die die vergangenen sechs Spiele gewannen, müssen auf den urlaubenden Feuerwehrmann Tobias Pütz verzichten.

Trotz personeller Sorgen hat der TSV Bockum seinen Negativlauf gestoppt. Nun gilt es im Heimspiel gegen Rhenania Hinsbeck daran anzuknüpfen, denn noch ist in Richtung Platz 1 nicht aller Tage Abend.