Lokalsport Himmelmann vermisst die Kaltschnäuzigkeit im Team
Landesliga · Fußball: Teutonia St. Tönis zu Gast beim SV Sonsbeck
Am vergangenen Sonntag gab Teutonia St. Tönis gegen den VfL Repelen in der Schlussphase einen Sieg aus der Hand. Mit einem Dreier hätte die Mannschaft um Trainer "Kalli" Himmelmann Kontakt zur Tabellenspitze. Da es aber in der Liga in dieser Saison äußerst eng zugeht, müssen die Teutonen nach vier sieglosen Spielen aktuell wohl eher nach unten in den Tabellenkeller schielen. Gelingt am Sonntag der ersehnte dritte Saisonsieg, kann die Himmelmann-Elf erst einmal etwas durchatmen. Der Weg führt diesmal zum SV Sonsbeck, der mit sieben Punkten nur einen Zähler schlechter da steht als die Gäste. Der Oberliga-Absteiger wartet nach drei Niederlagen in Folge auf ein dringendes Erfolgserlebnis. Angesichts der letzten Ergebnisse der beiden Kontrahenten fällt es daher schwer, im Vorfeld einen Favoriten auszumachen. Zumal Woche für Woche überraschende Ergebnisse zustande kommen.
Dass die Gastgeber zuletzt strauchelten, macht die ohnehin schwere Aufgabe für Himmelmann noch schwerer: "Ich denke, dass die Spieler viel Dampf bekommen haben und dass man einen Sieg gegen uns fordert". Der 50-Jährige hofft, dass seine Mannschaft weitestgehend an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpft. Nur in einer Hinsicht soll es möglichst etwas besser werden: "Hinten haben wir nicht viel zugelassen. Wir müssen aber im Abschluss konzentrierter sein. Da fehlt uns auch ein bisschen die Kaltschnäuzigkeit. Das hat sich schon in den ersten Spielen gezeigt. Sonst hätten wir sicher sechs oder sieben Punkte mehr auf dem Konto. Leider kann man aber Toreschießen nicht trainieren".
Wichtig wird es sein, dass die Teutonen anders als gegen Repelen von Beginn an darauf achten, dem Gegner nicht zu viel Raum zu geben und kompakt zu stehen. Und bei entsprechend aggressivem Offenensivspiel ergeben sich immer Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden. Personell sieht es gut aus. "Ich gehe davon aus, dass wir alle Spieler an Bord haben", so Himmelmann.
