Lokalsport HSG Krefeld siegt gegen den Letzten und liegt weiterhin auf Platz drei

Dritte Liga · Handball: Gegen den ATSV Habenhausen fuhr die HSG einen souveränen 36:26-Erfolg ein - der vierte Sieg in Folge war zugleich auch der höchste.

 HSG-Torwart Stephan Nippes spielte gegen den Tabellenletzten die komplette Partie durch und war ein sicherer Rückhalt.

HSG-Torwart Stephan Nippes spielte gegen den Tabellenletzten die komplette Partie durch und war ein sicherer Rückhalt.

Foto: Thomas Lammertz

Am Ende wurde es deutlich und für das Spiel gegen ein Tabellenschlusslicht auch standesgemäß: Mit 36:26 (16:14) hat die HSG Krefeld am Samstagabend ihre Partie gegen den Tabellenletzten ATSV Habenhausen gewonnen. In der Tabelle bleibt Krefeld damit auf dem dritten Platz.

Eindringlich hatte HSG-Trainer Olaf Mast davor gewarnt, die Partie gegen den weiterhin punktlosen Aufsteiger aus dem Stadtteil Bremens auf die leichte Schulter zu nehmen. Und er hatte Recht damit, denn bis weit in die erste Spielhälfte, bis zur 27. Minute waren es die Gäste, der letztjährige Meister der Oberliga Nordsee, der mit einem, bisweilen sogar zwei Toren führte. "Die haben wie erwartet alles, aber auch alles in die Waagschale geworfen. Uns fehlte vorne ein wenig die Entscheidungsfreude, und wenn du dann hinten noch den einen oder anderen dummen Treffer kassierst, gerätst du auch gegen den Tabellenletzten in Rückstand", sagte HSG-Trainer Mast hinterher über diese Spielphase.

Noch vor der Pause stellte sein Team die Weichen auf Sieg. Kreisläufer Marcel Goerden, der wie auch David Breuer sechs Treffer erzielte und damit zum erfolgreichsten Krefelder Werfer avancierte, und Hannes Hombrink trafen zum 16:14 Pausenstand. Direkt nach Wiederanwurf aber lief der HSG-Motor, zog das Team Tor um Tor davon, um sich am Ende nicht nur über den vierten Sieg in Folge, sondern auch den höchsten der noch jungen Saison zu freuen. Wieder einmal machte sich auch in der Partie bemerkbar, dass die HSG auf jeder Position doppelt und zudem gleich gut besetzt. Vor zwei Wochen erzielte Stephan Pletz noch zehn Treffer, gestern traf der Zweimetermann lediglich zweimal. Dafür traf Michael Heimansfeld, im Sommer aus Rheinhausen gekommen und bisher mit erst wenigen Einsatzzeiten versehen, fünf Mal.

(RP)
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