Lokalsport HSG Krefeld will Platz vier weiter festigen

Dritte Liga · Handball: Am Samstag Abend empfängt die Mannschaft von Trainer Olaf Mast den TV Leichlingen, der mit einem Punkt Rückstand in Lauerstellung steht. Beide Teams wollen sich für die 1. Hauptrunde im DHB-Pokal 2105/16 qualifizieren.

 HSG-Spieler Thomas Plhak (Nr. 7) ist nicht nur auf Rechtsaußen eine wichtige Stütze im Spiel der Krefelder. Mit 54 Siebenmetern ist er zusätzlich noch ein erfolgreicher Werfer vom Punkt aus. Obwohl der 25-Jährige in dieser Woche krankheitsbedingt beim Training fehlte, wird am Samstag mit seinem Eindatz gerechnet.

HSG-Spieler Thomas Plhak (Nr. 7) ist nicht nur auf Rechtsaußen eine wichtige Stütze im Spiel der Krefelder. Mit 54 Siebenmetern ist er zusätzlich noch ein erfolgreicher Werfer vom Punkt aus. Obwohl der 25-Jährige in dieser Woche krankheitsbedingt beim Training fehlte, wird am Samstag mit seinem Eindatz gerechnet.

Foto: Lammertz

Nach der Pflicht folgt bekanntlich die Kür und das ist auch beim Krefelder Handballdrittligisten, der HSG Krefeld nicht anders. Die hat mit dem am vergangenen Wochenende errungenen 26:25-Auswärtssieg bei der SG Schalksmühle-Halver klar gemacht, dass sie in der Endabrechnung mindestens Platz sechs belegen wird, was die sichere Teilnahme an der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals bedeutet. Das war das Minimalziel zu Saisonbeginn und das ist jetzt drei Spieltage vor dem Saisonende schon erreicht. Die damit verbundene Erwartung auf ein Heimspiel gegen einen Erstligisten, vor zwei Jahren empfing die HSG den seinerzeitigen Erstligaaufsteiger TV Emsdetten, wird sich in diesem Jahr aber nicht erfüllen. Denn die 64 qualifizierten Mannschaften werden auf 16 Vorrundenturniere, in denen nach dem KO-System die 16 Achtelfinalisten ausgespielt werden, aufgeteilt. Und die Regularien sehen vor, dass hier die teilnehmenden Zweitligisten das Heimrecht haben. Erst wenn die abwinken, kann ein teilnehmender Drittligist sein Interesse bekunden, so ein Turnier auszurichten. Das alles aber ist Zukunftsmusik und die Pflicht der Gegenwart hält am Samstagabend um 19.30 Uhr die Heimpartie gegen den TV Leichlingen parat, der das gleiche Ziel wie die HSG hat und in die DHB-Pokalrunde möchte.

Das verspricht eine interessante Partie zu werden, empfängt doch der Vierte (Krefeld) den Fünften (Leichlingen). Leichlingen kommt mit der Empfehlung, dass dieses Team immerhin Tabellenführer Ferndorf besiegt hat und auch gegen den Zweiten Hagen zu punkten vermochte. Allerdings waren auch immer wieder unerklärliche Niederlagen gegen schlechter platzierte Mannschaften dabei, so dass Leichlingen zurecht als Wundertüte bezeichnet werden kann. "Was man hat, das sollte man behalten, und wenn man mehr bekommen kann, sollte man auch das nehmen", sagt HSG-Trainer Olaf Mast zu der aktuellen Tabellensituation. Behalten möchte er den vierten Tabellenplatz, aber wenn der Dritte herausspringt, den aktuell Lemgo II mit nur einem Punkt mehr belegt, wird er sicherlich nicht nein sagen. Sorgen bereitet dem Trainer aktuell die rechte Angriffsseite, denn unter der Woche fehlten Thomas Plhak und Hannes Hombrink komplett. Beide Akteure waren erkrankt, sollen aber am Samstag wieder fit sein. Nicht beim Training anwesend war auch Tim Gentges. Der Mittelmann, im Hauptberuf bei der Polizei, nahm für das Team NRW an den Landesmeisterschaften der Polizei teil. "Mal schauen, in welchem Zustand er zurück kommt", sagte Mast. Wegen einer Rückenverletzung nicht mehr spielen können, wird in dieser Saison Mirko Szymanowicz.

(RP)
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