Lokalsport HTC Blau-Weiß gewinnt gleich fünf Matches im Champions-Tiebreak

Tennis · Die Herren 40 des HTC BW Krefeld sind weiter in bestechender Form und mischen die Tennis-Regionalliga mächtig auf. "So langsam wird es schon unheimlich, doch unsere Siegesserie geht weiter", sagte Mannschaftsführer Sven Pisters nach dem 8:1-Sieg der Blau-Weißen gegen den TK GW Ratingen. Allerdings mussten die Krefelder mächtig kämpfen, ehe dieser klare Erfolg unter Dach und Fach war. Von neun Spielen mussten sechs Begegnungen in den Entscheidungssatz, dabei dabei gewann Blau-Weiß fünfmal den Champions-Tiebreak. Nur das Einzel von Sven Pisters ging verloren, alle anderen Akteure aus dem Stadtwald gewannen ihre Spiele. Dabei gab es zum Teil hochklassige Matches. Der niederländische Neuzugang Fernon Wibier bezwang im Spitzeneinzel den Finnen Kimi Tillikainen mit 12:10. Michael Kirsten besiegte den Verbandsmeister der Herren AK 45, Marc Pradel, mit 10:8. Nach den Einzeln stand der Gesamtsieg schon fest. Nach drei Spieltagen stehen die Krefelder auf dem zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit dem Spitzenreiter SC RW Remscheid.

Einen wichtigen 7:2-Sieg erkämpften die Damen 40 des HTC BW Krefeld gegen Etuf Essen. "Wir freuen uns über diesen Erfolg und haben damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Niederrheinliga geschafft", sagte Spielführerin Dorit Kersten nach dem zweiten Saisonerfolg. Ein tolles Match bot Shabnam Siddiqi-El Hatri, die sich gegen Marjam van den Tillar nach einem 3:6 im ersten Satz herankämpfte und mit 6:1 und 10:5 doch noch den Sieg einfuhr. Das klarste Ergebnis erspielte Andreaa Ehritt-Vanc mit ihrem 6:1, 6:1 gegen Angelika Mans.

Nur wenige Siegchancen hatten die Damen 30 des Crefelder HTC bei ihrer 2:7-Niederlage gegen den ETB SW Essen. Den einzigen Punkt erspielte Helga Nauck, die ein tolles Einzel gegen Camelia Kamphausen bot. Den ersten Satz verlor Nauck im Tiebreak und drehte danach das Spiel. Den zweiten Durchgang gewann die Verbandsmeisterin mit 6:4 und war danach auch im Match-Tiebreak mit 10:4 erfolgreich. Pech hatte Mannschaftsführerin Nicola Wellen-van Fürden, die sich im Doppel eine Bänderdehnung zuzog. "Wir verpassen häufiger die Big-Points, das ist in dieser hohen Liga sicher eine Sache der Erfahrung", sagte Wellen-van Fürden. Mit bisher zwei Siegen liegt der CHTC in der Niederrheinliga aber dennoch gut im Soll.

(RP)
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