Lokalsport KEV-Fanprojekt und Supporters bitten um Fairness

Eishockey · Die Schmährufe gegen die eigene Mannschaft beim Spiel gegen Straubing stieß im Fanlager der Krefeld Pinguine auf Zustimmung und Unverständnis zugleich. Selbst die treuen Anhänger der Schwarz-Gelben sind sich nicht einig, wie man auf die vielen Heimniederlagen reagieren soll. Am Wochenende nahmen die Verantwortlichen der GmbH Kontakt mit den Fans auf. Gestern richteten dann das KEV-Fanprojekt und die Pinguine Supporters per Facebook Appelle an die Fanclubs. "Bleibt fair! Denkt an die Spieler, deren Familien und daran, dass keiner absichtlich verliert. Das sind Menschen mit Gefühlen. 80 Jahre Krefelder Eishockey waren auch nicht immer so erfolgreich und trotzdem hat man immer alle Klippen umschifft. Ein echter Fan darf meckern, fluchen und auch mal ausrasten, aber er steht immer zu seinen Farben und respektiert seine Spieler", erklärten die Supporters.

 Das KEV-Fanprojekt baut bei der Unterstützung für das Team auf die schwarz-Gelbe Wand. Die Fans auf der Nordtribüne sollen mit gutem Beispiel voran gehen.

Das KEV-Fanprojekt baut bei der Unterstützung für das Team auf die schwarz-Gelbe Wand. Die Fans auf der Nordtribüne sollen mit gutem Beispiel voran gehen.

Foto: T.L.

"Krefeld muss Krefeld bleiben! Und dafür heißt es vor allem in der Fanszene einen klaren Kopf zu behalten und nicht zu unbedacht zu handeln. Wichtig scheint uns, dass wir gemeinsam ein Zeichen in Richtung "Spieler" senden und zeigen, dass die Fans immer noch hinter ihnen stehen und an sie glauben. Sicher gibt es unterschiedliche Lager von Fans, doch gerade die schwarz-gelbe Wand sollte hier als Beispiel vorangehen und beweisen, dass man ein gemeinsames Ziel vor Augen hat, nämlich mit der Mannschaft in die Play-offs einzuziehen", heißt es im Appell des KEV-Fanprojekts.

(JH)
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